kjl&m 24.2

„Nie wieder!“ ist jetzt!
Verfolgungen im Nationalsozialismus in der Kinder- und Jugendliteratur

Mit den Verfolgungen und Ermordungen in der Zeit des Nationalsozialismus hat sich (nicht nur) die Kinder- und Jugendliteratur (KJL) in den beiden deutschen Staaten nach 1945 zunächst kaum beschäftigt. Während im Westen die Erfahrungen von Vertreibung und/oder Flucht im Vordergrund standen, entzog sich der Osten als Staat der Verantwortung, sah sich in der Tradition des antifaschistischen Widerstands. In der Bundesrepublik Deutschland konzentrierte sich dann erst ab den 1960er-Jahren die sog. zeitgeschichtliche KJL auf das Thema, mit dem Schwerpunkt Judenverfolgungen. Seit Mitte der 1980er-Jahre wird der Holocaust auch in zahlreichen Bilderbüchern behandelt. Des Schicksals anderer verfolgter Gruppen – wie Sinti*zze und Roma*nje, Homosexueller oder auch Beeinträchtigter – nahm sich die KJL erst später an. Kreisten die theoretischen Diskussionen im Hinblick auf die Funktionen dieser zeitgeschichtlichen KJL zunächst um Fragen der Aufklärung, so wurden sie mit Verbreitung der Kulturwissenschaften von erinnerungskulturellen Diskursen abgelöst. Angesichts aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen, nicht zuletzt angesichts des Erstarkens der Neuen Rechten, stellt sich jedoch die Frage, ob dem Erinnern nicht wieder Aufklärung voranzustellen ist. (Aus dem Editorial von Petra Josting)

Inhalt

Das Heft kann hier erworben werden.

(Quelle: Aussendung)


Neuerscheinung: JuLit 2/24

Und dann Nichts? Vom Abschiednehmen, Loslassen und Erinnern

Es ist wichtig, Kinder respektvoll an das oftmals tabuisierte Thema Tod heranzuführen. In der Folge werden sie eher mit konkreten Verlusterfahrungen umgehen und dafür Worte finden können. Wiebke Mandalka gibt daher Bilderbuchempfehlungen, die Anlässe für erste Gespräche über Verlust und Trauer schaffen. Linda Karpinski-Kröll und Jaqueline Koch fächern verschiedene Spielarten des personifizierten Todes in Text und Bild auf. Marlene Zöhrer untersucht, warum es literarisch so reizvoll ist, wenn sich Tote aus dem Jenseits selbst zu Wort melden. Und Ricarda Trapp zeigt mit ihren Jugendbuchvorstellungen zum Thema Suizid Potenzial für die literaturpädagogische Präventionsarbeit auf. Darüber hinaus schärft Anne Hirschfelder den Blick für Kinderrechte im Kinderbuch. Und Alexander Korb untersucht, wie es möglich war, dass der so genannte „Barde der Nationalsozialisten“ Hans Baumann nach dem Krieg als Jugendbuchautor reüssieren konnte.

Das Heft ist hier zu erwerben und ist auch als E-Paper verfügbar.

Weitere Informationen zur Zeitschrift JuLit finden Sie hier.

 

(Quelle: Homepage Arbeitskreis f. Jugendliteratur)


Neuerscheinung: JuLit 1/24

Bildgewaltig!
Illustrationen und mehr als Beiwerk

Illustrator*innen nutzen heute voller Experimentierfreude digitale Werkzeuge neben analogen Techniken oder verschränken beides miteinander. So zeigt sich die Bilderbuchillustration derzeit so innovativ und vielfältig wie nie. Ihr sprachförderndes und integrierendes Potenzial kommt gerade in Kitas zum Tragen. Allerdings müssen Kinder erst lernen, Bilder zu lesen - auch wenn sie im Vergleich zu früheren Generationen als visuell kompetenter gelten. Es gilt also, ihnen eine altersgerechte thematische und ästhetische Bandbreite an Illustrationsstilen zur Verfügung zu stellen. Dieses JuLit Ausgabe stellt besondere Titel vor und macht Lust, in die Bildwelten einzutauchen.

Das Heft ist hier zu erwerben und ist auch als E-Paper verfügbar.

Weitere Informationen zur Zeitschrift JuLit finden Sie hier.

 

(Quelle: Aussendung)


JuLit - Heft 4 / 2023

Ermutigend, vielfältig, kraftvoll
Diversität und Menschlichkeit beim Deutschen

JuLit - Heft 4 / 2023
Ermutigend, vielfältig, kraftvoll
Diversität und Menschlichkeit beim Deutschen

Die Bücher des Deutschen Jugendliteraturpreises 2023 feiern die Vielfalt und die Freundschaft, laden in ganz unterschiedliche Lebenswirklichkeiten ein und schärfen den Blick. In diesem Heft stehen die Siegerbücher im Zentrum, werden die Personen hinter den Titeln vorgestellt. Darüber hinaus präsentiert Anke Märk-Bürmann empfehlenswerte Kindersachbücher zu den verschiedenen Sinnen. Julika Singer spricht mit Verena Lichtsinn über ihr Bilderbuchdebüt "Applaus!". Und Nicole Filbrandt hat sich die Verfilmung von Martin Musers "Kannawoniwasein!" angesehen und berichtet von ihrem Eindruck.

Das Heft ist ab 19. Dezember 2023 erhältlich und hier erwerbar.
Weitere Informationen zur Fachzeitschrift JuLit finden Sie hier.

 

(Quelle: Aussendung)


Didacticum – „Vielfalt (im) Bilderbuch“

Perspektiven, Gegenstände und Diskurse

Didacticum – „Vielfalt (im) Bilderbuch“
Kalbermatten, M. & Zöhrer, M. (2023). Vielfalt (im) Bilderbuch. Perspektiven, Gegenstände und Diskurse. didacticum, 5(1), 1-193.

Der 5. Band der Open Access Zeitschrift didacticum mit dem Titel „Vielfalt (im) Bilderbuch. Perspektiven, Gegenstände und Diskurse“ ist soeben erschienen. Der von Manuela Kalbermatten (Goethe-Universität Frankfurt) und Marlene Zöhrer (PH Steiermark) herausgegebene Band ist Sabine Fuchs, Gründerin des KiJuLit Zent­rums für Forschung und Didaktik der Kinder- und Jugendliteratur, als Festschrift gewidmet.

Vielfalt im Bilderbuch heißt, Diversität sicht- und erlebbar zu machen. Für eine diversitätsbewusste Fachwissenschaft und Didaktik eröffnen sich mit Blick auf die Darstellung und Verhandlung von Vielfalt im Bilderbuch zahlreiche Fragestellungen, die auch im Rahmen des Symposiums „Vielfalt (im) Bilderbuch. Darstellung von Diversität“ diskutiert wurden. Das Symposium fand im März 2022 an der Pädagogischen Hochschule Steiermark statt und war eine Kooperation des KiJuLit Zent­rums für Forschung und Didaktik der Kinder- und Jugendliteratur mit dem Institut für Jugendbuchforschung der Goethe-Universität Frankfurt und der STUBE – Studien- und Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur.

Der vorliegende Band versammelt die Beiträge des Symposiums und zeigt zugleich vor dem Hintergrund der geführten Diskussionen, dass Vielfalt im Bilderbuch, wie in den gesellschaftlichen Entwicklungen auch, als fortwährender Prozess zu sehen ist. So ist der Tagungsband eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme, die ausgewählte Zu­gänge zur Vielfalt in und von Bilderbüchern präsentiert.

Werkstattgespräche mit den Künstlerinnen – Verena Hochleitner, Leonora Leitl, Julie Völk und Linda Wolfsgruber – können als Podcasts nachgehört werden und sind über die entsprechenden Beiträge abrufbar. 

Die Open Access Zeitschrift didacticum – Zeitschrift für (Fach)Didaktik in Forschung und Unterricht wurde 2019 an der PH Steiermark mit dem Ziel, fachdidaktische Diskurse zu initiieren und zu erweitern, gegründet.

Der Band ist open access verfügbar.

 

(Quelle: Aussendung)


Festschrift für Carola Pohlmann

Kulinarische Welten der Kinder- und Jugendliteratur: Delikatessen aus erster Hand – eine Freundschaftsgabe für Carola Pohlmann

Putjenter, Sigrun (Hrsg.)
Kulinarische Welten der Kinder- und Jugendliteratur: Delikatessen aus erster Hand – eine Freundschaftsgabe für Carola Pohlmann

Die Festschrift für Carola Pohlmann wurde im Namen aller Kolleginnen und Kollegen der Kinder- und Jugendbuchabteilung von Sigrun Putjenter herausgegeben.

Der Band wurde zu Ehren von Carola Pohlmann erstellt, die in Kürze als Leiterin der Kinder- und Jugendbuchabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin in Pension gehen wird. In der Festschrift lässt sich nicht nur ein Fundus an verlockenden Rezepten finden, sie bietet zudem eine kurzweilige und erhellende Lektüre und zahlreiche Illustrationen verschiedener Künstlerinnen und Künstler aus dem Umfeld der Kinder- und Jugendliteratur. Auch Österreich ist gut vertreten.

Die Festschrift ist hier einsehbar. 

Dr. Sebastian Schmideler wurde vom Stiftungsrat als nachfolgender Leiter der Kinder- und Jugendbuchabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin bestätigt. Er wird ab 1. März 2024 seine Arbeit aufnehmen. Die ÖG-KJLF gratuliert ganz herzlich.

 

(Quelle: Aussendung)


Neuerscheinung: Photography in Children’s Literature

Edited by Elina Druker and Bettina Kümmerling-Meibauer

Photography in Children’s Literature is the first international study that examines the wide array of artistic techniques, topics, and genres used within photographic books for children. Covering a time period from the 1870s to the 1980s, the collection offers multifaceted insights into changing perceptions of children and childhood during an era when the world changed in unprecedented ways. More than sixty full-color illustrations demonstrate an impressive variety of genres, from ABC books, concept books, and country portraits to photo reportage and poetry. By discussing photographic books from ten countries and three continents, the collection offers an international scope, providing a glimpse into the production and reception of photography in children’s literature in a range of contexts and cultures. Photographic books for children thus open up new vistas for scholars interested in an interdisciplinary and transnational investigation of children’s literature, text and images, across the centuries.

[Children’s Literature, Culture, and Cognition, 17] 2023. xv, 306 pp.

 

Der Band ist über den John Benjamins Verlag zu erwerben.


Neuerscheinung: JuLit - Heft 3 / 2023

Wie wollen wir leben? Zukunftsszenarien – Zukunftsängste – Zukunftsmusik

Mit der Erkenntnis, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Jetzt und dem Später gibt, wollen wir unsere Zukunft gestalten und stellen uns die Frage: Wie wollen wir leben? Literatur fächert die verschiedensten Möglichkeiten für uns auf und nimmt so gerade jungen Leser:innen Ängste vor dem Unbekannten. Dieses Heft wirft daher einen Blick auf Zukunftsszenarien, Zukunftsängste und Zukunftsmusik in der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur. Weitere Beiträge widmen sich den aktiven Großeltern, die derzeit das Bilderbuch erobern, sowie dem diesjährigen Gastland der Frankfurter Buchmesse: Slowenien.

Das Heft ist am 29. September erschienen und ist hier zu erwerben.

Weitere Informationen zur Fachzeitschrift JuLit finden Sie hier.

 

(Quelle: Aussendung)


Neuauflage: "Die Sackgasse" von Vera Ferra-Mikura

Mit einem Nachwort von Peter Zimmermann

Anlässlich des 100. Geburtstages von Vera Ferra-Mikura legte der Milina Verlag den Erstlingsroman "Die Sackgasse" (1947) wieder auf.

Im Wien Museum Magazin können Sie die gekürzte Fassung des von Peter Zimmermann verfassten Nachworts der Neuauflage nachlesen und einzigartige Fotografien der Autorin einsehen.

 

(Quelle: Homepage Wien Museum Magazin)


Neuerschienung

Bildquelle: Universitätsverlag Winter

Kümmerling-Meibauer, Bettina; Schulz, Farriba (Hg.):
Political Changes and Transformations in Twentieth and Twenty-first Century Children’s Literature

Tying in with political and cultural changes in Europe, this volume focuses on current discourses on the significance of democratic systems in opposition to authoritarian regimes, to fathom the transformations but also the continuities in children’s and young adult literature from the beginning of the twentieth century to the present. One aim of the book is to calibrate the political, poetic, and receptive examination of children’s and young adult literature and to depict it from a historical and systematic perspective.

Characterized by an internationally comparative scope this volume revolves around the following questions with a view to childhood constructions: What continuities but also changes are discernible? What political and ideological concepts are inherent in children’s and young adult literature? How are World War II and the postwar period represented in children’s books? What role do trauma and (post)memory play? And how is the discourse on flight and migration shaped?

Der Band ist über den Universitätsverlag Winter bestellbar.

 

(Quelle: Universitätsverlag Winter)


kjl&m 23.2

Bildquelle: kopaed Verlag

AG Jugendliteratur und Medien – AjuM (Hrsg.):
Wirklichkeiten – Realistisches Erzählen in der Kinder- und Jugendliteratur

Man spricht wie selbstverständlich von realistischem Erzählen oder realistischer Kinder- und Jugendliteratur (KJL). Bei dem Versuch, diese Form des Erzählens zu definieren, gerät man jedoch schnell in Schwierigkeiten. Wie groß muss die Nähe zur Realität sein? Wie viel Realitätsferne ist zulässig? Und was ist überhaupt Realität? Gern benutzen wir als Synonym den Begriff Wirklichkeit, von dem wir alle wissen, dass es die eine nicht gibt – Wirklichkeiten sind stets Konstruktionen.

Das Heft ist über den kopaed Verlag bestellbar und auch als E-Book erhältlich.

 

(Quelle: kopaed Verlag)


Neuerscheinung: JuLit - Heft 2 / 2023

JuLit - Heft 2 / 2023
Bitte Meer Bücher!
Das große Blau als literarisches Motiv

Die Faszination, die von den Ozeanen und ihren Bewohnern ausgeht, kommt in heutigen Kinder- und Jugendbüchern in vielen Facetten zum Tragen. Gleichzeitig sensibilisieren diese Titel dafür, dass die Welt unter den Wellen unseres Schutzes bedarf. Das Meer als Ökosystem ist bedroht, stellt aber auch selbst eine Bedrohung dar, nicht nur für Flüchtende, für die es oft der einzige Weg in ein besseres Leben ist. Ob bzw. wie Menschen, die alles zurücklassen mussten, zumindest in Geschichten neuen Halt finden können, das ist ein weiteres Kapitel.

Mit einem Beitrag von Sonja Schreiner: "Sagenumwoben. Märchenhaftes Habitat phantastischer Unterwasserwesen"

Das Heft erschien am 06.07.2023 und kann hier bestellt werden.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

(Quelle: Homepage Arbeitskreis f. Jugendliteratur)


JuLit - Heft 1 / 2023

Lust auf Sprache
Neue Spielräume eröffnen für und mit Literatur

Schon in frühester Kindheit, wenn Gesehenes mit Klängen verknüpft wird, prägt Sprache uns. Der Wortschatz gibt Auskunft über Zugehörigkeiten. Sprache fungiert auch als Gedächtnis: Was nicht mit Worten festgehalten werden kann, geht schnell wieder verloren. So vermittelt Sprache Wissen und eröffnet im phantasievollen Spiel neue Dimensionen. Diesen vielfältigen Aspekten geht dieses Heft nach. Es zeigt wie wir Kinder beim Erwerb sowie beim kreativen Gebrauch von Sprache unterstützen können.

Das Heft wird ab dem 05.04.2023 ausgeliefert.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

(Quelle: Homepage Arbeitskreis f. Jugendliteratur)


kjl&m 22.4

Bildquelle: kopaed Verlag

Subjektivität und Formalismus. Briefe in Kinder- und Jugendmedien

Im Kontext digitaler Kommunikation wirkt der alte Postbrief fast schon anachronistisch. Dennoch erfreut sich diese Textform sowohl in der KJL als auch im Deutschunterricht ungebrochener Beliebtheit und gerade in seiner papiernen Form auch einer gewissen Hochachtung. In der Literatur verspricht der Brief als subjektives Erzählverfahren Unmittelbarkeit. Agieren Protagonist*innen in Briefen und sind diese den Lesenden zugänglich, fingiert das gleichzeitig Nähe und Authentizität, die die Fiktionalität des Geschriebenen mitunter sogar in den Hintergrund treten lässt. Das erzeugt fokussierte Sogmomente, in denen die Dichte der Lektüre spürbar zunimmt.

Faszinierend ist das auch deshalb, weil die Briefform - speziell beim Papierbrief - auch heute noch ein hohes Maß an formaler Konventionalität aufweist. Begrüßungsformeln, Verabschiedungsfloskeln und auch der Aufbau der Briefe sind stark editorialkulturell vorgeprägt und wandeln sich nur langsam. Das Briefeschreiben muss also auch immer noch erlernt werden – so man es denn praktizieren möchte.
Natürlich finden auch neue Formen der schriftlichen Distanzkommunikation Eingang in die KJL. So gibt es mittlerweile selbstverständlich auch E-Mail-Romane und auch andere Formen der modernen Kommunikation werden in Texten verarbeitet. Dennoch bleibt der Postbrief wichtig und präsent - und scheint dabei keinesfalls aus der Zeit gefallen zu sein.
Umso mehr verwundert es, dass dem Brief und seiner Verarbeitung in der KJL bislang kaum wissenschaftliche Aufmerksamkeit zuteil geworden ist. So bezeichnet Gabriele von Glasenapp in ihrem systematisch-diachronen Basisartikel zu diesem Heft das Medium Brief in der KJL-Forschung als eine terra inkognita und kritisiert, dass das kulturwissenschaftliche wie auch didaktische Potenzial dieses kulturellen Artefakts bislang kaum ausgelotet wurde. Umso wichtiger, dem Brief in seinen alten und neuen Formen ein Themenheft zu widmen.
(Aus dem Editorial von Michael Ritter)

 

Das Heft kann über den kopaed Verlag erworben werden.

 

(Quelle: kopaed Verlag)


Neuerscheinung: Jahrbuch der GKJF jetzt online!

Schwerpunktthema: Natur schreiben

Die Beiträge zum Thema »Natur schreiben«, die in dieser Ausgabe des Jahrbuchs versammelt sind, zeigen, dass die Perspektiven der neomaterialistischen Theorie, der Cultural Animal Studies und der Cultural Plant Studies sowie einer ökokritisch orientierten Literatur- und Medienwissenschaft gerade im Bereich der aktuellen wie auch der historischen Kinder- und Jugendmedien neue bzw. Relektüren hervorbringen können. Dabei bestätigt sich die These, dass kinder- und jugendliterarische Texte seit der Romantik von einer besonderen Verbindung zwischen Kindern und nichtmenschlichen Lebewesen geprägt sind, die sich durch eine eigenwillige Agency auszeichnen – und insofern auch andere Geschichten von Mensch-Natur-Verflochtenheiten erzählen.

Open Access

Weitere Informationen zum Jahrbuch und zur GKJF finden Sie hier.

 

(Quelle: Homepage GKJF)


Neuerscheinung: JuLit - Heft 4 / 2022

Gelingendes Miteinander
Der Deutsche Jugendliteraturpreis und Grundfragen des Zusammenlebens

"Die Zukunft gehört dem Buch und nicht der Bombe, dem Frieden und nicht dem Krieg.“ – Mit diesen Worten von Victor Hugo eröffnete Bundesministerin Lisa Paus am 21. Oktober 2022 die Verleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises. Der Ernst der Weltlage spiegelte sich in den nachdenklichen Reden ebenso wie in den Preisentscheidungen. Die Personen hinter den ausgezeichneten Titeln werden in diesem Heft vorgestellt. Darüber hinaus war Julika Singer im Atelier der Illustratorin Lotte Bräuning zu Gast und berichtet Anne Hirschfelder wie mit Comics Leselust entfacht werden kann. Leselust weckt seit über 50 Jahren auch der Schriftsteller und Bühnenautor Paul Maar. Anlässlich seines 85. Geburtstags hat er sich mit Iris Kruse und Bernd Maubach über seine Erfahrungen ausgetauscht.

Weitere Informationen finden Sie hier.
Die Auslieferung erfolgt ab dem 20.12.2022.

 

(Quelle: Homepage Arbeitskreis Jugendliteratur)


JuLit - Heft 3 / 2022

Abgehängt?! Bildungs- und Teilhabe-Chancen auf dem Prüfstand

Gleiche Bildungschancen für alle? – Leider sind wir davon noch weit entfernt. Gerade in Deutschland gibt es einen engen Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und dem Bildungserfolg. Zusätzlich verschärft wird das Ganze durch die Pandemie. Gegen diesen Trend stemmen sich beeindruckend Stiftungen, Verbände und Ehrenamtliche mit ihren Initiativen für mehr Bildungsgerechtigkeit. Einige stellen wir in diesem Heft vor.

Weitere Informationen finden Sie hier.
Das Heft ist seit 23. September 2022 erhältlich und auch als E-Paper bestellbar.

(Quelle: Aussendung)


Neuerscheinung kjl&m 2.22

Spielweisen für junges Publikum – Einblicke in das Kinder- und Jugendtheater
Redaktion: Prof. Dr. Petra Josting

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift kjl&m widmet sich dem Kinder- und Jugendtheater.

Unter dem Titel Spielweisen für junges Publikum wird in Heft 2.22 die Vielfalt zeitgenössischer Ausdrucksformen des Theaters für junges Publikum beschrieben und untersucht. In zwölf Beiträgen, die den Bogen spannen von der Historie dieser Theaterform, über aktuelle Diskussionen der ästhetischen und künstlerischen Möglichkeiten bis hin zu spartenspezifischen Darstellungen, finden die Leser*innen reichhaltige Informationen über diese Theatersparte, die sich längst von einem Spezialtheater nur für kleine Leute emanzipiert hat zu einer unüberhörbaren Stimme in der gesamten Theaterszene.

Die 100 Seiten starke und bebilderte Publikation ist für 11,- € im kopead Verlag zu erhalten und auch als E-Book verfügbar.

 

(Quelle: Aussendung)


text+kritik - Vicki Baum (Heft 235)

Julia Bertschik / Gustav Frank / Veronika Hofeneder / Werner Jung (Hg.)
Vicki Baum (Heft 235)
Internationale Bestsellerautorin des 20. Jahrhunderts – Vicki Baum (1888–1960)

Die auflagenstärkste und meistgelesene österreichische Schriftstellerin des 20. Jahrhunderts avancierte im Berlin der Weimarer Republik zur internationalen 'Star-Autorin' und blieb selbst im USamerikanischen Exil, auch dank zahlreicher Verfilmungen, weiterhin erfolgreich. Das Heft ergründet und kontextualisiert die unterschiedlichen Facetten ihres umfangreichen Werks: von den frühen Novellen, den Kinder- und Jugendbüchern über Zeitungsbeiträge und die zentralen Zeitromane (wie "Menschen im Hotel" von 1929) mit ihren filmischen Adaptionen bis hin zu den auf Englisch verfassten Romanen, die hellsichtig die weltpolitische Situation sowie den Zusammenhang von Kapitalismus und Kolonialismus reflektieren. Aufgedeckt wird damit das poetologische Programm, mit dem sich Vicki Baum als versierte und populäre Erzählerin in die literarische Moderne einschreibt.

Mit Beiträgen von Julia Bertschik, Susanne Blumesberger, Andrea Capovilla, Gustav Frank und Stefan Scherer, Veronika Hofeneder, Werner Jung und Pascal Löffler, Madleen Podewski, Liane Schüller, Nicole Streitler-Kastberger.

Inhalt
Das Heft kann über den edition text+kritik Verlag bestellt werden und ist auch als E-Book verfügbar.

Susanne Blumesberger ist mit dem Beitrag „Vicki Baums Werke für Kinder und Jugendliche. Eine facettenreiche Reise“ in dem Heft vertreten.


JuLit - Heft 2 / 2022

Glück auf! Glücksmomente in der Kinder- und Jugendliteratur

Das aktuelle Heft widmet sich Glücksrezepten und Glücksorten, dem Glück im Märchen und in der modernen Kinder- und Jugendliteratur. Und es stellt die Frage, ob Geld glücklich macht. Aber man kann nicht von Glück sprechen, ohne das Unglück zu betrachten. Selbst Dunne, die kleine Protagonistin von Rose Lagercrantz, ein im Grunde fröhliches Kind, kennt die Schattenseiten des Lebens. Aber, so verrät die Autorin im Interview, Dunne glaubt fest daran, dass sie glücklich ist. Beherzt gehen auch die Protagonist:innen in Linda Schwalbes Bilderbüchern ihren eigenen Weg, Nadine Naugk hat die Illustratorin in ihrem Atelier besucht. Und Dieter Wrobel widmet sich dem vielseitigen Genre der Dystopie, das zwar von Pessimismus und Zukunftsangst geprägt ist, aber Krisen auch als Chancen darstellt.

Weitere Informationen finden Sie hier.
Das Heft ist seit 30. Juni 2022 erhältlich und auch als E-Paper bestellbar.

 

(Quelle: Aussendung)


Buchpräsentation: WIENER KINDHEIT UM 1900

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „LITERATUR AUS DEM SÜDEN“ des Welt&Co/Kulturvereins, in Kooperation mit dem Verlagshaus Hernals, findet am 18. September die Präsentation des Buches "Wiener Kindheit um 1900" statt.

Termin: Sonntag, 18. September 2022, 11:00 Uhr
Ort: Kunstgalerie „Kunstraum Ewigkeitsgasse“, Thelemangasse 6, A-1170 Wien

Haenny Wintersteiner
WIENER KINDHEIT UM 1900.
 Kindergeschichten, Gedichte, Erinnerungen
Herausgegeben und kommentiert von Werner Wintersteiner

Klappentext: 
In diesem Buch wird einer Wiener Kindheit um 1900 nachgespürt. Dazu werden drei Quellen herangezogen – die Kindheitserinnerungen von Haenny Wintersteiner, geborene Adler, ihr für die eigenen Kinder verfasstes Bilderbuch, Das Weine Kind, sowie eine kleine Auswahl aus ihren Gedichten, jene, die speziell die Eltern-Kind-Beziehung ansprechen.
Es ist eine doppelte Kindheit – die Kindheit eines Mädchens in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts und die Verarbeitung dieser Kindheit zunächst als junge Mutter, deren Kinder kurz nach der Jahrhundertwende zur Welt gekommen sind, und später als alte Frau, die sich zurückerinnert.

Weitere Informationen zum Buch erhalten Sie hier.

 

(Quelle: Aussendung)


Neuerscheinung: Jahrbuch der GKJF

Thema: Klänge

Der fünfte Jahrgang des Jahrbuchs der Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung stellt das Thema Klänge in den Mittelpunkt, um historische wie gegenwärtige Dimensionen dieses komplexen Gegenstands in den Blick zu nehmen. Sieben Beiträge behandeln die vielfältigen Implikationen dieses Themenkomplexes sowohl aus theoretischer als auch gegenstandsorientierter Perspektive in seinen unterschiedlichen Gattungsschwerpunkten wie medialen Gestaltungsformen und diskutieren zugleich ihre Bedeutung für die heutige Kinder- und Jugendmedienforschung.

Open Access
Pressemitteilung

Weitere Informationen zum Jahrbuch und zur GKJF finden Sie hier.

 

(Quelle: Aussendung)


Hermynia Zur Mühlen – Drei Romane

Jörg Thunecke (Hg.) in Zusammenarbeit mit Susanne Blumesberger:„Es ist später, als du glaubst!“ Drei unbekannte Romane: Er heiratet nicht für Geld | Das tote Schloß | Der Hexenkessel

[= biografiA – Neue Ergebnisse der Frauenbiografieforschung, hg. v. Ilse Korotin; 22]

2020, ISBN 978-3-7069-1074-3 , 437 S., Klappenbrosch.
€ [A] 28,90 / € [D] 28,10

Bei den hier erstmals veröffentlichten Romanen Hermynia Zur Mühlens (1883-1951) – „Er heiratet nicht für Geld“, „Das tote Schloß“ sowie „Der Hexenkessel“ – handelt es sich um drei bisher unbekannte Werke der ‚roten Gräfin‘, die zu Beginn der 1930er Jahre in österreichischen und tschechischen Zeitschriften und Zeitungen als Fortsetzungsromane publiziert wurden, bzw. Anfang der 1950er Jahre, zur Zeit ihres englischen Exils, in einer schweizerischen Zeitschrift. Ersterer, ein Kriminalroman, der an ähnliche, während der 1920er Jahre unter dem Pseudonym Lawrence Desberry erschienene Werke der Autorin erinnert, spielt im faschistischen Italien; der zweite, ein Schauerroman im Stile britischer ‚Gothic Novels‘, ist im französischen Savoyen angesiedelt; der dritte, eine Art von Politroman, handelt zu Beginn des 20. Jahrhundert in Marokko vor dem Hintergrund des Ringens der europäischen Großmächte um die Vorherrschaft in dem nordafrikanischen Land. Die drei Romane wurden vom Herausgeber aus den jeweiligen Zeitschriften bzw. Zeitungen transkribiert und werden hier – versehen mit Anmerkungen sowie einem Vorwort – einer deutschsprachigen Leserschaft erstmals vorgestellt, in der Hoffnung, die Kenntnis des Werkes Zur Mühlens weiter zu vertiefen.

 

Der Band ist über den Praesens Verlag bestellbar.


Kinderliteratur als kulturelles Gedächtnis II

Neuerscheinung!!!!

Band 18 der Schriftenreihe der ÖG-KJLF

Susanne Blumesberger; Wynfrid Kriegleder; Ernst Seibert (Hg.):
Kinderliteratur als kulturelles Gedächtnis. Beiträge zur historischen Schulbuch-, Kinder- und Jugendliteraturforschung II

[= Kinder- und Jugendliteraturforschung in Österreich. Veröffentlichungen d. Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung; 18]

2021, ISBN 978-3-7069-1091-0, 420 S., Klappenbrosch.
€ [A] 38,00 / € [D] 37,00

Der Band ist über den Praesens Verlag erhältlich.

Inhalt
open access 


Neuerscheinung! Ernst Seibert: Kindheitsgenealogien

Bildquelle: Praesens Verlag

Ernst Seibert:
Kindheitsgenealogien. Literatur und Kindheit im Jahrhundert des Kindes in Österreich

(2022, ISBN 978-3-7069-1133-7, 362 Seiten, Klappenbrosch.)

Sowohl im Buchhandel als auch in der schulischen oder Privatlektüre von Kindern und Jugendlichen ist zu beobachten, dass Kinder- und Jugendliteratur fast ausschließlich als Gegenwartsliteratur behandelt wird. Selbst im theoretischen Zugang auf diese Literaturgattung befasst man sich verständlicher Weise zum überwiegenden Teil mit ihrer Aktualität und nicht mit ihrer historischen Entwicklung. Aber schon bei der Kanon-Diskussion stellt sich die Frage, was an älteren Werken sollte noch im Gespräch bleiben? Kinderbuch-Klassiker wie »Oliver Twist« oder »Alice« aus dem tiefen 19. Jahrhunderten lassen erkennen, dass die allgemeine Literaturgeschichte von bisweilen sehr faszinierenden Kindheits- und Jugend-Vorstellungen begleitet wird. Sie sind Gegenstand einer Geschichte der Kinder- und Jugendliteratur, zu der es auch in Österreich seit geraumer Zeit zahlreiche Publikationen gibt. Das vorliegende Buch stellt sich die Aufgabe, die Vielzahl solcher Beobachtungen mit Konzentration auf das 20. Jahrhundert in ihren teils beharrenden und teils innovativen Entwürfen und Experimenten erkennbar zu machen. Damit soll ein wenig beachtetes, vielfach aber erstaunliches Quellenmaterial in größeren stoff- und motivgeschichtlichen Zusammenhängen freigelegt werden. Im ersten Teil erfolgt dies in Jahrzehnten-Übersichten, im zweiten in Einzelstudien zu den wichtigsten Werken und ihren Autorinnen und Autoren.

Inhaltsverzeichnis

Das Buch ist über den Praesens Verlag erhältlich.


Rückblick auf die Buchpräsentationen

"Die rote Gräfin. Leben und Werk Hermynia Zur Mühlens während der Zwischenkriegszeit (1919-1933)" und
"'Es ist später, als du glaubst!': Drei unbekannte Romane"

Am 10.6.2022 fand in der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte an der Universität Wien die Präsentation der Publikationen "Die rote Gräfin. Leben und Werk Hermynia Zur Mühlens während der Zwischenkriegszeit (1919-1933)" (herausgeben von Susanne Blumesberger und Jörg Thunecke) und "'Es ist später, als du glaubst!': Drei unbekannte Romane" (herausgegeben von Jörg Thunecke - in Zusammenarbeit mit Susanne Blumesberger) statt.

Die Veranstaltung wurde in hybrider Form abgehalten und aufgezeichnet.
Hier können Sie sich das Video zur Buchpräsentation ansehen.


Programm (© UB Wien) zur Buchpräsentation

Die Bücher sind über den Praesens Verlag erhältlich.

Eine Kooperation von der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte, Universitätsbibliothek Wien, Universität Wien und der Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung

Zuschauer vor Ort

Leiter der FB Zeitgeschichte Markus Stumpf leitete in die Buchpräsentation ein und moderierte durch den Abend

Ilse Korotin stellte die Reihe biografiA vor, in welcher die beiden Bücher erschienen sind

Susanne Blumesberger las das Grußwort von Patrik von zur Mühlen vor, der nicht persönlich dabei sein konnte, und stellte als (Mit-)Herausgeberin die Publikationen vor

Ernst Seibert ging in seinem Vortrag auf seinen Beitrag in der Publikation "Die rote Gräfin" ein

Der Herausgeber der beiden Publikationen Jörg Thunecke stellte noch einmal ausführlicher die Publikationen vor


Rückblick auf die Buchpräsentationen

Kinderliteratur als kulturelles Gedächtnis II     und
Kindheitsgenealogien. Literatur und Kindheit im "Jahrhundert des Kindes" in Österreich

Am 2. Mai 2022 fand die Veranstaltung zur Präsentation der neuerschienen Werke

Susanne Blumesberger, Wynfried Kriegleder, Ernst Seibert (Hrg.): Kinderliteratur als kulturelles Gedächtnis. Beiträge zur historischen Schulbuch-, Kinder- und Jugendliteraturforschung II, Veröffentlichungen der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung 18 (Wien: Praesens, 2021)
sowie
Ernst Seibert: Kindheitsgenealogien. Literatur und Kindheit im "Jahrhundert des Kindes" in Österreich (Wien: Praesens, 2022)

in der Fachbereichsbibliothek Germanistik an der Universität Wien statt. 

Einladung und Programm
Plakat zur Veranstaltung (© UB Wien)

Beide Neuerscheinungen sind über den Praesens Verlag erhältlich. 

eingeladene Gäste zur Buchvorstellung

Einführung in die Veranstaltung durch Peter Ernst (Stv. Leiter des Instituts für Germanistik)

Vorstellung des Buches "Kinderliteratur als kulturelles Gedächtnis II" durch Susanne Blumesberger und Einleitung in die Podiumsdiskussion

Moderator der Podiumsdiskussion Wynfrid Kriegleder

Murray G. Hall

Kathrin Pokorny-Nagel

Gunda Mairbäurl

Vorstellung des Buches "Kindheitsgenealogien" durch Ernst Seibert

Im Anschluss der Veranstaltung gab es ein kleines Buffet, bei dem man sich mit den Veranstalter*innen und Referent*innen über dies und jenes austauschen konnte


Neuerscheinung: Narratoästhetik und Didaktik kinder- und jugendmedialer Motive.

Tobias Kurwinkel, Stefanie Jakobi (Hrsg.):
Narratoästhetik und Didaktik kinder- und jugendmedialer Motive.
Von literarischen Außenseitern, dem Vampir auf der Leinwand und dem Tod im Comicbuch
1. Auflage 2022, 328 Seiten, ISBN 978-3-7720-8708-0

Literarische Motive – vom Motiv des Schwimmbads über das Schwert bis hin zum Spiel – sind zentrale Bausteine in Kinder- und Jugendmedien und somit Gegenstand der literatur- und medienwissenschaftlichen wie der literaturdidaktischen Betrachtung. Trotz dieser Bedeutung fehlte bis dato ein motivanalytisches Modell, das zum einen für die literaturwissenschaftliche Analysepraxis tragfähig, zum anderen für die didaktische Auseinandersetzung geeignet ist.

Dieser Band stellt ein solches Modell vor, leitet dieses von einem trennscharfen und operationalisierbaren Motivbegriff her und verankert es in aktuellen literatur- und medientheoretischen Diskursen. Weiterhin etabliert der Band eine Typologie, die es erm glicht, Motive und ihre konstellativen Verbindungen abzubilden. Exemplarisch werden Begriff, Typologie und Modell in Einzelanalysen relevanter Motive zur Anwendung gebracht. Der Band versteht sich damit als Beitrag zu einer theoriegeleiteten Motivforschung.

Der Band kann über den Narr Francke Attempto Verlag bestellt werden.
Flugblatt

 

(Quelle: Aussendung)


JuLit - Heft 1 / 2022

Cancel Literature – Alte und neue Grenzen des Darstellbaren

Der Kinder- und Jugendliteratur ist die Debatte um die Grenzen des Darstellbaren seit jeher eingeschrieben: Was ist erlaubt, was zumutbar, was gesellschaftlich akzeptiert? – Nikola Roßbach bringt zunächst Ordnung in die Begrifflichkeiten und grenzt Zensur und informelle Diskursnormierungen voneinander ab. In diesem Heft werden außerdem konkrete Streitfälle aufgegriffen und die Hintergründe beleuchtet. Denn letztlich kann das Thema „Cancel Literature“ auch Zukunftsperspektiven eröffnen und Weichen stellen...

Weitere Informationen finden Sie hier.
Das Heft ist seit 23. März 2022 erhältlich und auch als E-Paper bestellbar.

 

(Quelle: Aussendung)

JuLit - Heft 4 / 2021

Kinder gestalten ihre Welt
Mutige Helden und unkonventionelle Problemlösungen beim Deutschen Jugendliteraturpreis

230 Gäste vor Ort und rund 7.000 Interessierte an den heimischen Bildschirmen feierten am 22. Oktober 2021 sowohl die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Jugendliteraturpreises als auch die Kinder- und Jugendliteratur als Ganzes. Denn die dient ihrem jungen Publikum auch im Lockdown als Ticket, um lesend die Welt zu umrunden, zu erkunden und zu begreifen. In Porträts und Interviews werden in dieser Ausgabe die Personen hinter den Siegertiteln vorgestellt, außerdem zeigen ein Jahrgangsstufen-übergreifendes Schulprojekt sowie eine Literanauten-Initiative, wie die Bücher zu den Kindern und Jugendlichen gelangen können. Welche Brücken Bücher zwischen den Kulturen errichten können, beweist eindrucksvoll Marit Törnqvist. Die Autorin und Illustratorin erhielt den erstmals vergebenen IBBY-iRead-Leseförderungspreis.

Weitere Informationen zur JuLit finden Sie hier.
Das Heft ist seit 22. Dezember 2021 erhältlich und auch als E-Paper bestellbar.


kjl&m21 extra - Klangwelten

Petra Josting / Matthias Preis (Hrsg.):
Klangwelten für Kinder und Jugendliche. Hörmedien in ästhetischer, didaktischer und historischer Perspektive 

Hörmedien laden Kinder und Jugendliche dazu ein, in ihrer Fantasie eigene Wesen und Welten zu erschaffen: bunte, lustige, schräge, schaurige, traurige oder spannende. Auch wer (noch) nicht gut lesen kann, darf teilhaben an diesem literarischen Schatz. Rund ein Jahrhundert, nachdem die ersten Stimmen, Klänge und Geschichten Kinderohren über das noch junge Medium Radio erreichten, haben sich die Koordinaten dieser Begegnung grundlegend geändert. Das Angebot ist diverser, ästhetisch vielfältiger und technisch raffi­nierter geworden, aber auch die Rezeption selbst folgt anderen Regeln. Die pünktliche Anwesenheit zur Radiostunde ist nur ausnahmsweise noch erforderlich. Smartphones, Tablets, Tonies und Alexas bevölkern heute viele Kinder-/Jugendzimmer und liefern alle möglichen Klangwelten buchstäblich auf Zuruf. Für das Hören ist das eine Chance, denn nie waren Hörspiele, Lesungen, Podcasts etc. in so großer Zahl so schnell zugänglich. Zugleich erfordert diese mediale Ausgangslage aber auch verstärkt Strategien der Auswahl, Orientierung und Fokussierung. Was ein gelungenes, innovatives oder mäßiges Hör­angebot auszeichnet, und welche Optionen des rezeptiven und produktiven Umgangs sich heute bieten, ist dabei – nicht nur, aber besonders – unter digitalem Vorzeichen neu zu diskutieren. Der vorliegende Band geht diesen Fragen nach, indem er zunächst grundlegende ästhetische, didaktische und historische Perspektiven auf das Themenfeld eröffnet. Die Rubrik Hörkultur im Portrait versammelt Stimmen, die das Hören als Kulturtechnik von ganz unterschiedlicher Seite (be-)fördern. Ferner werden gegenwärtige Entwicklungen in Radio und Internet ausgeleuchtet, die ästhetischen Spielarten aktueller Hörangebote erkundet und schließlich neue Impulse für das Lernen mit Hörmedien formuliert.

Inhaltsverzeichnis
Das Heft kann über den kopaed Verlag erworben werden.

 

(Quelle: Aussendung)


kjl&m 21.4

Nicht gut – böse?
Moralische Gegenhorizonte in der Kinder- und Jugendliteratur

Dem Bösen kommt im literarischen Kontext eine wichtige Rolle zu. Es dient als Gradmesser und Beispiel für die mensch­liche Fehlbarkeit, es bietet Orientierung, fordert zu differenzierteren Welterklärun­gen heraus – und es fasziniert uns einfach auch wegen seiner grenzüberschreitenden Autonomie. Das vorliegende Themenheft spürt die­sen Funktionen des Bösen in den verschiedenen Spielarten der Kinderli­teratur nach. Im Beitrag des Spektrums sind diesmal zudem fundierte Einblicke in Befunde zur Profilierung von Kindertagesstätten mit einem Schwerpunkt in der Leseförderung zu finden. Hier ist zu lesen, dass viele Kitas zwar ein breites Spektrum an anspruchsvoller Kin­derliteratur vorhalten, dass konzeptionelle Überlegungen zur Leseförderung dabei aber eher selten eine herausgehobene Rolle spielen.

Inhalt
Editorial

Das Heft kann über den kopaed Verlag erworben werden.

(Quelle: Aussendung)


JuLit - Heft 3 / 2021

Must-have Schulbibliothek

Bestandsaufnahme, Rahmenbedingungen, Qualitätsstandards

Eine Bibliothek sollte zur Grundausstattung jeder Schule gehören und damit auch die Leseförderung. In Deutschland sind Schulbibliotheken jedoch weder im Schulrecht noch im Schulhaushalt verankert, schätzungsweise verfügen nur 20% der Schulen über ein solches Angebot. Dabei sind sie gerade vor dem Hintergrund der Bildungsgerechtigkeit ein absolutes "Must-have". Die hier versammelten Beiträge bringen Licht in die diverse Schulbibliothekslandschaft.

Weitere Informationen finden Sie hier.
Das Heft ist seit 16. September 2021 erhältlich und auch als E-Paper bestellbar.

 

(Quelle: Aussendung)


Online Vortrag und Buchpräsentation - Susanne Blumesberger

Termin: 05. Oktober 2021, 18:30 Uhr
Ort: Online via Zoom, Zugangsdaten

Susanne Blumesberger wird am 5. Oktober 2021 einen Vortrag zum Thema "Hermynia Zur Mühlen – widerständig und innovativ." im Rahmen einer Onlineveranstaltung der ÖGE (Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung) halten.

Mit anschließender Buchpräsentation des 2019 erschienen Werkes:

Susanne Blumesberger & Jörg Thunecke (Hg.):
Die rote Gräfin: Leben und Werk Hermynia Zur Mühlens während der Zwischenkriegszeit (1919–1933)
[= biografiA – Neue Ergebnisse der Frauenbiografieforschung, hg. von Ilse Korotin; 23].

 

Einladung

Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Der Band kann über den Praesens Verlag erworben werden.

 

(Quelle: Aussendung)


JuLit - Heft 1 / 2021

SOS Jugendbuch?
Wie und was Jugendliche heute lesen

Findet das Jugendbuch noch zu seinen Leserinnen und Lesern? Oder ist es an der Zeit, ein Notsignal für das Genre abzusetzen? Trotz der Versuche, mit Labels wie "Young Adult" oder "Crossover" eine breite All-Age-Leserschaft anzusprechen, ist die Gruppe der jugendlichen Vielleserinnen und -leser überschaubar. Welche Stärken dem Jugendbuch innewohnen und welche Möglichkeiten es gibt, das Genre kreativ zu vermitteln, wird in diesem Heft behandelt. Daneben widmet sich Nicole Filbrandt dem Einfluss der #BlackLivesMatter-Bewegung auf junge schwarze Autorinnen und Autoren in den USA. Bettina Braun hat sich mit Stepha Quitterer getroffen und über ihren Alltag als Autorin gesprochen. Und Karin Vach gibt im Interview einen Einblick in die Arbeit der Kritikerjury.

Das Heft ist auch als E-Paper bestellbar.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

(Quelle: Aussendung)


Online-Lesung: Autorinnen-Begegnung mit Eva Lezzi

"Postmigrantische Identitäten und Schreibprozesse"

Begegnungen - Neues Digitales Format von KinderundJugendmedien.de

Die Premiere wird am 03. März um 17:00 Uhr mit der Online-Lesung von Eva Lezzis neu erschienenem Jugendroman Kalter Hund stattfinden.

Im Anschluss wird die Autorin im Gespräch mit Dilara Kanbiçak (Universität Frankfurt) über postmigrantische Positionen und Schreibprozesse diskutieren. Moderiert wird das Gespräch von unserer Redakteurin Dr. Hadassah Stichnothe (Universität Bremen). Am Ende des Gesprächs wird es Raum für Fragen und Diskussion von und mit dem Publikum geben.

Alles Weitere zur Lesung, den Gesprächspartnerinnen und natürlich zum Roman Kalter Hund finden Sie hier.

Anmeldung zur Veranstaltung unter begegnung@kinderundjugendmedien.de

Die Veranstaltung findet über Zoom statt. Alle Teilnehmenden erhalten nach Anmeldung die Zugangsdaten per Mail.

Weitere Informationen zu Kinderundjugendmedien.de erhalten Sie hier.

Pressemitteilung zur Reihe Begegnungen. 

(Quelle: Aussendung kinderundjugendmedien.de)


Sammelband "Die Welt im Bild erfassen"

Tobias Kurwinkel, Corinna Norrick-Rühl und Philipp Schmerheim (Hg.):
Die Welt im Bild erfassen. Multidisziplinäre Perspektiven auf das Bilderbuch

Würzburg: Königshausen & Neumann, 2020 (= Kinder- und Jugendliteratur Intermedial; 7)

Das Bilderbuch ist ein Laboratorium des erzählerisch-ästhetischen Ausdrucks von Welterfahrung und hat als solches in den vergangenen Jahren tiefgreifende Entwicklungen durchlaufen. Die Beiträge dieses Sammelbands reflektieren multidisziplinär Produktion, Distribution und Rezeption von Bilderbüchern, untersuchen Wechselwirkungen mit anderen Ausdrucksmedien, eruieren didaktische Potenziale des Bilderbuchs und erproben analytische Zugänge. Abgerundet wird der Band durch Praxisbeiträge, die den Alltag im Lektorat sowie die aktuelle Kinderliteraturkritik reflektieren.

Der Sammelband ist über den Verlag Königshausen & Neumann erhältlich.

Inhaltsverzeichnis
Flyer Sammelband

(Quelle: Aussendung und Hompage Kinder- und Jugendliteratur Intermedial)


CLELE – Children's Literature in English Language Education

Current issue: 8/1 (May 2020) - Stories and Authenticity of Experience
Editor-in-chief: Janice Bland

The current issue of CLELE contains articles on multicultural children's literature, the function of audiobooks on young readers' fluency, multimodal literature in the classroom, recommended reads and book reviews. The current and former issues can be read here.


JuLit - Heft 2 / 2020

(Quelle: Homepage Arbeitskreis für Jugendliteratur)

Damit jedes Kind lesen lernt!Grundlagen für eine erfolgreiche literale Frühförderung

Der Bildungserfolg eines Kindes darf nicht von seiner Herkunft abhängen – in Krisenzeiten wie diesen wird das besonders deutlich. Frühe literale Erfahrungen können einen Beitrag leisten, damit jedes Kind lesen lernt, und so für mehr Chancengleichheit sorgen. Deshalb nehmen die Autorinnen dieser Ausgabe die Jüngsten in den Blick und zeigen, wie Literacy-Kompetenzen erworben werden und was in Kita, Vorschule, Familie und Bibliothek schon alles bewegt wird. Daneben enthält das Heft ein Porträt der Illustratorin Tanja Esch. Franziska Khan widmet sich dem Jenseits als Erzählraum in aktuellen Kinder- und Jugendbüchern. Und Christine Knödler würdigt die diesjährigen Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendiatinnen Kristin Höller und Dita Zipfel.      

Weitere Informationen finden Sie hier.

Das Heft kann hier bestellt werden.

(Quelle: Aussendung und Homepage Arbeitskreis für Jugendliteratur)


Buchpräsentation "Leben und Werk Hermynia Zur Mühlens während der Zwischenkriegszeit"

Achtung: Die Veranstaltung wurde abgesagt !!!!!!!!!!!!!

 

Veranstaltungsreihe "Erlesenes Erforschen"

Termin: 16. Juni 2020, 18:30 Uhr
Ort: Fachbereichsbibliothek für Zeitgeschichte, Spitalgasse 2-4, Hof 1, 1090 Wien

Susanne Blumesberger, Jörg Thunecke (Hg.):
Die rote Gräfin. Leben und Werk Hermynia Zur Mühlens während der Zwischenkriegszeit (1919-1933)
Wien: Praesens Verlag 2019
(= biografiA – Neue Ergebnisse der Frauenbiografieforschung, hg. v. Ilse Korotin; Bd. 23)

Inhaltsverzeichnis
Das Buch ist über den Praesens Verlag erhältlich.


Weitere Informationen und das Programm zur Buchpräsentation finden Sie hier.


Buchpräsentation Jella Lepmann

Termin: 01.10.2020, 19:30 Uhr
Ort: Jella-Lepman-Saal, Internationale Jugendbibliothek, Schloss Blutenburg, D- 81247 München

Die jüdische Journalistin Jella Lepman kehrte 1945 aus dem englischen Exil ins Land der Täter zurück, um den deutschen Kindern mit Büchern die Welt zu eröffnen. Gegen etliche Widerstände und unter schwierigsten Bedingungen organisierte sie eine Ausstellung internationaler Kinder- und Jugendbücher im Münchner Haus der Kunst. Diese wurde ein voller Erfolg. Nur wenige Jahre später gelang es ihr, in München eine Jugendbibliothek einzurichten, in der sie tausende Bücher aus aller Welt sammelte und unzählige Aktivitäten für Kinder und Jugendliche auf die Beine stellte. All das schaffte sie mit Durchsetzungskraft, namhaften Mitstreitern und auf teilweise äußerst unkonventionellem Weg.

Voller Humor und frei von Selbstmitleid schildert Jella Lepman in „Die Kinderbuchbrücke“, wie sie in einem von Männern dominierten Umfeld als kämpferische und von ihrer Idee überzeugte Frau eine Institution erschuf, die zum weltweiten Vorbild wurde. Die Neuausgabe ist die längst überfällige Wiederentdeckung ihrer Erinnerungen an den Aufbau der Internationalen Jugendbibliothek. Ein spannendes Dokument der Nachkriegsgeschichte, lebendig und packend wie ein Abenteuerroman erzählt.

Eine Anmeldung bis zum 28. September 2020 ist erforderlich unter anmeldung@ijb.de

Einladung

Weitere Informationen finden Sie hier.

(Quelle: Homepage Internationale Jugendbibliothek)


kjl&m 2.20

kjl&m 2.20

Lebensgeschichten
Biografisches Erzählen in der Kinder- und Jugendliteratur

Redakteurin: Prof. Dr. Petra Josting

Seit vielen Jahren finden sich auf dem Buchmarkt Biografien für Jugendliche und Kinder, auch in Form von Bilderbüchern und Graphic Novels. Aufgabe der Biograf*innen ist es, stets eine Balance zwischen Wahrheit und Fiktion, Subjektivität und Objektivität zu wahren, denn Biografien sind grundsätzlich eine subjektive Interpretation und damit eine Konstruktion gelebten Lebens. Gute Biografien bieten ihren Leser*innen die Möglichkeit, beim Lesen Nähe und Distanz zu entwickeln und sich somit in der Auseinandersetzung mit der biografierten Person, ihrer Zeit und ihrem Werk ein eigenes Urteil bilden zu können.

Inhaltsverzeichnis

Das Heft ist über den kopaed Verlag bestellbar.

(Quelle: Aussendung)


kjl&m 19.4 Aller Anfang ist...

„Aller Anfang ist... Erstleseliteratur zwischen Lesenlernen und Lesegenuss“
Verantwortlicher Heftherausgeber: Prof. Dr. Michael Ritter

Der Literatur des Leseerwerbs wird eine in vielerlei Hinsicht entscheidende, aber nicht widerspruchsfreie Rolle im Rahmen der Leseentwicklung zugewiesen. Sie soll leicht zugänglich sein und Lesenoviz*innen erste Erfahrungen eigenständigen Lesens ermöglichen. Sie darf keine Barrieren aufbauen gegenüber Kindern, denen die literarische Sprache noch fremd ist. Sie soll gleichzeitig auch Kinder herausfordern, die bereits über vielfältige Erfahrungen im Umgang mit Schriftsprache verfügen. Sie soll die Freude am Lesen und an der Literatur entwickeln und erhalten. Das vorliegende Themenheft wendet sich dieser Literatur zu und fragt nach aktuellen Tendenzen, Phänomenen und didaktischen Positionen zur Unterstützung eines erfolgreichen Leseerwerbs.

Inhaltsverzeichnis und Editorial

Das Heft ist über den kopaed Verlag bestellbar.

(Quelle: Aussendung)


Buchpräsentation "Oskar Jan Tauschinski: Talmi"

Termin: Mittwoch, 22. Jänner 2020, 19:00 Uhr
Ort: Lesesaal der Wienbibliothek im Rathaus, Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse, Stiege 6 (Glaslift), 1. Stock, 1010 Wien

 

Weitere Informationen erhalten Sie hier

Eintritt frei
Die Wienbibliothek bittet um vorherige Anmeldung unter: oeffentlichkeitsarbeit@wienbibliothek.at oder +43 1 4000-84926

(Quelle: Homepage Wienbibliothek)


kjl&m 19.2 Politische Bildung

Politische Bildung. Demokratische Kultur fördern mit Kinder- und Jugendliteratur
Redakteurin: Prof. Dr. Petra Josting

Seit Jahren ist eine Zunahme des Populismus zu beobachten, in Deutschland, wie auch in anderen Staaten innerhalb und außerhalb Europas. Demokratie, so können wir täglich feststellen, ist nicht etwas, das nur einmal eingeführt, sondern täglich gelebt und geschützt werden muss. Und seit fast 20 Jahren verengt die Literaturdidaktik zum Teil noch immer ihren Blick auf Standards und Kompetenzen, was mit literarischer Bildung wenig zu tun hat. Grund genug also für ein Themenheft, das sich dem Potenzial von KJL für Politische Bildung zuwendet.

Inhaltsverzeichnis

Das Heft ist über den kopaed Verlag bestellbar.

(Quelle: Aussendung)


kjl&m 19.1

„Die gelesene Revolution. Kinder- und Jugendliteratur in
revolutionären Kontexten“ (kjl&m 19.1)
Verantwortlich für den Themenschwerpunkt: Julia Benner

2018/19 war das Wort ‚Revolution‘ in aller Munde. Grund genug, um sich zu fragen, wie Revolution(en) in Kinder- und Jugendliteratur imaginiert werden. Dieses Themenheft befasst sich dabei sowohl mit Texten, die konkrete Revolutionen thematisieren, als auch mit Medien, die einen revolutionären Charakter haben. Dadurch wird deutlich, dass Revolution nicht nur ein Thema im historischen Roman ist, sondern auch in vielen aktuellen Kinder- und Jugendmedien, darunter im Bilderbuch, in Science-Fiction und Fantasy, eine wichtige Rolle spielt.

Inhaltsverzeichnis

Das Heft ist über den kopaed Verlag bestellbar.

(Quelle: Aussendung)


Rückblick auf die Präsentation der 50. Ausgabe der Fachzeitschrift "libri liberorum"

Am 15. November 2018 fand die Präsentation der 50. Ausgabe der Fachzeitschrift libri liberorum im  Studienlesesaal der Österreichischen Nationalbibliothek statt.

libri liberorum
Jahrgang 19/ Heft 50/ 2018
"Kinderliteratur in Wien um 1800"

Das Jubiläumsheft libri liberorum Nr. 50 der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung (ÖG-KJLF) befasst sich mit dem Thema historische Kinder- und Jugendbuch-Forschung, das in Österreich noch relativ gering erforscht ist. Anlass für dieses Heft ist zunächst das Gedenken an die Wegbereiterin dieses Forschungszweiges in Österreich, die Diplomatin, Kinderbuchsammlerin und -forscherin Johanna Monschein (1907–1997). Darüber hinaus  möchten wir die erfreuliche Tatsache dokumentieren, dass die Österreichische Nationalbibliothek nunmehr neben einem umfangreichen wertvollen Kinderbuchbestand zahlreiche Digitalisate vorzuweisen hat, die der Allgemeinheit  zur freien Verfügung stehen. Beide Momente bilden Schwerpunkte in den Beiträgen dieser Publikation; darüber hinaus wird mit dem Beitragsteil wie auch im dokumentarischen Teil ein Überblick über wissenschaftliche Bemühungen zur Aufarbeitung dieses Forschungsdesiderates seit Gründung der ÖG-KJLF im Jahr 2000 gegeben.

Auf PHAIDRA finden Sie die Präsentationen der Vortragenden zur Veranstaltung.

eingeladene Gäste zur Präsentation der lili 50

Einführung der Veranstaltung durch Monika Kiegler-Griensteidl

Vortrag von Susanne Blumesberger

Vortrag von Monika Kiegler-Griensteidl

Vortrag Ernst Seibert

Nach der Veranstaltung konnten die Besucher sich aus dem Bestand der ÖNB historische Kinderbücher, die mit der lili 50 in Verbindung standen anschauen und mit Monika Kiegler-Griensteidl darüber diskutieren.

Beim anschließenden Buffet konnte man sich mit den Veranstaltern über dies und das austauschen

Büchertisch


"denkste:puppe" - online

Die erste Ausgabe der interdisziplinären online-Zeitschrift "denkste: puppe / just a bit of: doll (de:do)" ist jetzt online zugänglich.

Themenschwerpunkt: Puppen in Bedrohungsszenarien

Die Bezeichnung ‚Puppe’ steht dabei für anthropomorphe ,Wesen’ und Artefakte in all ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen und der Begriff der Bedrohung wird hier weit gefasst. Ausgangspunkt der Entscheidung für diesen Fokus war die Annahme, dass Puppen und puppenaffinen Artefakten sowohl in Zeiten existenzieller Bedrohung als auch in Phasen innerpsychischer Beunruhigung und Irritation eine besondere Bedeutung zukommt. Die hier einbezogenen Beiträge stammen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen und eröffnen in der bewusst nicht disziplinär ausgerichteten Zusammenstellung reizvolle multiperspektivische Mensch-Puppen-Diskurse.

Ein erster thematischer Fokus liegt auf der Bedeutung von Puppen im Zuge der Erfahrung von Bedrohung und Verlusten im Kontext von Krieg, Flucht und Verfolgung in politisch unsicheren Zeiten. Hier werden aus verschiedenen fachdisziplinären Perspektiven unterschiedliche Facetten von Bedrohungsszenarien angesprochen.

Ein zweiter Fokus thematisiert Puppen und ihre Narrative im Kontext verschiedener aversiver Erfahrungen sowie in Zeiten psychischer Irritation.

Über den Themenschwerpunkt hinaus finden sich zudem eine Reihe weiterer Beitragsformen zu verschiedenen puppenbezogenen Themen und Praxen, die noch einmal das breite Spektrum unterschiedlicher Puppen-Narrative und Zugangsformen dokumentieren.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Zeitschrift

Homepage "denkste: puppe"

(Quelle: Aussendung, OPUS Uni Siegen)


kjl&m 4.18

kjl&m 4.18

Wer wir sind und woher wir kommen... Mythen in der Kinder- und Jugendliteratur
Verantwortlich für den Themenschwerpunkt: Michael Ritter

Wie keine andere literarische Gattung spannt der Mythos einen Bogen zu den Anfängen. Er erzählt Menschheitsgeschichte in der Form der Menschheitsgeschichten. Deshalb sind mythische Texte hochgradig relevant für die Identitätsbildung von Menschen, sei es in religiöser, kultureller oder ethnischer Hinsicht. Das vorliegende Themenheft versucht dieses Spektrum zwischen traditionellen Formen und modernen Adaptionen und Einflüssen der KJL zu thematisieren.

Inhaltsverzeichnis

Das Heft ist über den kopaed Verlag bestellbar.

(Quelle: Aussendung)


Neue Ausgabe kjl&m 3.18

kjl&m - Kinder- und Jugendliteratur in Forschung, Schule und Bibliothek

Ausgabe 3.18 - Programmwechsel. Kinderfernsehen im Wandel

Verantwortlich für den Themenschwerpunkt: Sebastian Schmideler

Editorial

Inhaltsverzeichnis

Die vierteljährlich erscheinenden Hefte setzen jeweils einen Themenschwerpunkt. Es geht dabei um:

• Medienpädagogische und literaturdidaktische Ansätze,
• Forschungsbeiträge zu Kinder- und Jugendliteratur,
• Rezensionen von Fachliteratur und Unterrichtsmaterialien sowie
• Kinder- und Jugendliteratur in Schule und Bibliothek.


Kjl&m_extra_18

Jantzen, Christoph/ Petra Josting/ Michael Ritter (Hgg.): Ästhetik – Leserbezug – Wirkung. Ansprüche an Kinder- und Jugendliteratur im Wandel der Zeit. München: kopaed, 2018 (kjl&m 18.extra)

Editorial
Die Gründung der Vereinigten Deutschen Prüfungsausschüsse für Jugendschriften (VDP) im Jahr 1894 und ihres Organs Jugendschriften-Warte (JSW) 1893 fällt in eine Zeit gesellschaftlicher Umbrüche, auch im erziehungswissenschaftlichen Sektor. Reformpädagogische Bestrebungen um 1900, insbesondere die in Hamburg aktive Kunsterzieherbewegung um Alfred Lichtwark, der mit dem langjährigen Schriftleiter der JSW, Heinrich Wolgast, nicht nur beruflich eng verbunden, sondern auch privat befreundet war, schafften einen geeigneten Nährboden mit konzeptionellen Impulsen für einen neuen Blick auf die zeitgenössische Kinder- und Jugendliteratur (KJL). Die Stärkung der Bedeutsamkeit künstlerischer Tätigkeit als Erfahrungsraum für kindliche Aneignungsprozesse (und die damit verbundene Infragestellung des pädagogischästhetischen Konzepts der Genieästhetik) bot eine wichtige Grundlage für die Arbeit der VDP. In veränderter Weise galt es, über die Qualität von Literatur für junge Leser*innen nachzudenken, unter pädagogischen Gesichtspunkten Kriterien für die Eignung und wünschenswerte Beschaffenheit dieser Literatur zu erarbeiten, dabei das bildungswirksame Verhältnis von Pädagogik und Ästhetik (neu) zu bestimmen, den stetig wachsenden Markt der Neuerscheinungen in der KJL zu sichten und Orientierung für Pädagog*innen und andere Berufsgruppen sowie Institutionen (Arbeiterbildungsvereine, Bibliotheken/Lese-/Bücherhallen, Gewerkschaften, lebensreformerische Gruppen) zu bieten.

Verbunden wurde diese Motivation mit einer gewerkschaftlich-sozialdemokratischen Idee der allgemeinen humanistischen Bildung aller Gesellschaftsschichten, insbesondere auch der Arbeiterschaft. Der damals geführte Diskurs markiert einen wichtigen Ausgangspunkt für die Entwicklung der didaktischen Konzeptionen der Literaturdidaktik des 20. Jahrhunderts; viele Fragen der damaligen Reformer*innen sind bis in die Gegenwart virulent und kontrovers. Hier setzt der vorliegende Band an. Die Zusammenstellung der Beiträge verbindet die historische Perspektive auf die Entwicklung der Jugendschriftenbewegung und ihrer Institutionen mit den sich wandelnden Ansprüchen literarischer Bildung.

Christoph Jantzen / Petra Josting / Michael Ritter
Hamburg/ Bielefeld/ Halle (Saale) im August 2018

Inhaltsverzeichnis

Das Heft ist über den kopaed Verlag bestellbar.


Atlas der Schweizer Kinderliteratur

Der «Atlas der Schweizer Kinderliteratur» regt in zwanzig Kartenbildern und Text-Abenteuern dazu an, die Schweizer Kinderliteratur der letzten zwei Jahrzehnte auf neue und spielerische Art zu erkunden. Motivische Beiträge stehen neben Texten, die dem Klangraum der Sprache folgen, einzelne Gattungen werden genauso in den Blick genommen wie die Produktionsbedingungen für Akteurinnen und Akteure. Entstanden ist ein Reigen aus anekdotischen, augenzwinkernden und tiefgründigen Essays. Jedes Kapitel dieses Buches wird mit einer imaginären Karte eröffnet. Gestaltet sind diese Karten von Schweizer Bilderbuchillustratorinnen und Bilderbuchillustratoren.

SIKJM (Hg.)
Atlas der Schweizer Kinderliteratur. Expeditionen und Panoramen
Zürich: Chronos Verlag 2018
244 Seiten
CHF 48 / EUR 48, CHF 38 / EUR 38 für Mitglieder von Kinder- und Jugendmedien Schweiz
ISBN: 978-3-0340-1460-1

Die Publikation kann hier bestellt werden.

Vorgestellt wurde der «Atlas» an der Vernissage am 22. September 2018 im KOSMOS in Zürich im Rahmen des Festprogrammes zum 50-jährigen Bestehen des SIKJM. Mit dabei waren über 300 Gäste, darunter viele Kinderbuch- und Verlagsschaffende.

(Quelle: Aussendung SIKJM)


Quelle: StifterHaus

Tagungsband: "Unter Wölfen. Käthe Recheis. Literatur und Politik."

Schriften zur Literatur und Sprache in Oberösterreich, Band 23

Symposium im StifterHaus 1./2. März 2018
Hg. von Kerstin Gittinger und Sonja Loidl

 

Der Tagungsband kann über das StifterHaus Linz bestellt werden.

 

(Quelle: StifterHaus)


Interaktionen - Institut für Zeitgeschichte

Gregor Holzinger (Wien), Simone Loistl (Hartheim):

Mickey Maus und Holocaust - Nationalsozialismus im Comic

Termin: Do 13. Dezember 2018, 12:00 Uhr

Ort: Institut für Zeitgeschichte, Seminarraum 1, Universitätscampus, Spitalgasse 2-4/Hof 1, 1090 Wien

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Einladung


Nadia Preindl: Russische Kinderliteratur im europäischen Exil in der Zwischenkriegszeit.

Nadia Preindl: Russische Kinderliteratur im europäischen Exil in der Zwischenkriegszeit. Frankfurt am Main: Peter Lang 2016 (= Russian Culture in Europe, Volume 11)

"Als Folge der Oktoberrevolution und der dadurch bewirkten Emigration zahlreicher russischer Intellektueller entwickelte sich in den Zufluchtsländern während der 1920er- und 1930er-Jahre eine erhebliche Produktion an Kinderliteratur. Als Ergebnis extensiver Quellenarbeit in europäischen und amerikanischen Archiven machen die Studien bewusst, welchen Beitrag die russischen Emigranten trotz schwierigster Lebensbedingungen im Bereich des Genres Kinderbuch leisteten. In der Rekonstruktion theoretischer Diskussionen sowie literarischer Thematisierungen von Flucht, Aufwachsen in der Fremde, Erinnerung und Identität zeichnet die Autorin die Spannungsfelder zwischen den Sprachen und Kulturen sowie Traditionsbewahrung und Assimilierung nach. Neben überraschenden Erkenntnissen liefert das Buch durch die systematisierende Zusammenführung von vergessener Literatur einen Beitrag zur Literatur- und Kulturgeschichte Russlands sowie Europas."

 

Weitere Informationen zum Buch erhalten Sie hier.

Das Buch können Sie beim Peter Lang Verlag bestellen.


Buchpräsentation: "Jugendliteratur im Kontext von Jugendkultur"

Buchpräsentation im Rahmen des STUBE- Freitag zum Thema "Spezialmischung"
Wynfrid Kriegleder, Heidi Lexe, Sonja Loidl, Ernst Seibert (Hg.)
Jugendliteratur im Kontext von Jugendkultur

[=Wiener Vorlesungen zur Kinder- und Jugendliteratur, hg. v. Heidi Lexe u. Sonja Loidl; 1]


Termin: 16. Dezember 2016, 16:00 Uhr
Ort: STUBE, Stephansplatz 3, 1010 Wien


Längst hat die Jugendliteratur sich von einem zielgruppenspezifischen Angebot wegentwickelt und ist zu einem generationen- übergreifenden Lektürephänomen geworden. Jugend und Jugendlichkeit werden dabei zum Darstellungsgegenstand ausdifferenzierter Erzählzusammenhänge, die wiederum eingebunden sind ein breites, populärkulturelles Medienangebot. Der Band, dem eine Ringvorlesung an der Universität Wien zu Grunde liegt, nimmt in interdisziplinären Beiträgen jene Wechselwirkungen in den Blick, die zwischen den jugendkulturellen Entwicklungen des 21. Jahrhunderts und der Vielfalt jugendliterarischer Genres (vom Adoleszenzroman bis zur Dystopie) zu beobachten sind. Untersucht werden transmediale Erzählverfahren ebenso wie die mediale Fortschreibung jugendliterarischer Texte – von der filmischen Adaption bis hin zur Fankultur im Netz. Jugendliteratur wird damit zu einem Spiegelbild (jugend-) kultureller Vielfalt – und meint damit auch die historische und mentalitätsgeschichtliche Dimension der Durchdringung jugendlicher Lebenswelten und literarischer Diskurse über Jugend.

Einladung
 
Das Buch ist über den Praesens Verlag zu erwerben.
Inhalt


Lesung: Mats Wahl

Mats Wahl - Sturmland Lesetour

Termin: 09. November 2016, 19 Uhr
Ort: Universität Wien, Fachbereichsbibliothek Germanistik, Nederlandistik und Skandinavistik

Der Jugendbuchautor Mats Wahl kommt im Rahmen seiner Sturmland Lesetour nach Österreich. 
An der Universität Wien wird er eine Lesung und ein Werkstattgespräch mit Heidi Lexe (STUBE) und Antje Wischmann (Universität Wien) halten.
Weitere Informationen finden Sie hier.


Kinder- und Jugendliteratur im Sprachenunterricht Band 3

Eva Burwitz-Meltzer / Emer O’Sullivan (Hrg.): Einfachheit in der Kinder- und Jugendliteratur – Ein Gewinn für den Fremdsprachenunterricht. Wien Praesens 2016 (= Kinder- und Jugendliteratur im Sprachenunterricht 3)

Macht die tatsächliche oder vermeintliche Einfachheit von Kinder- und Jugendliteratur diese besonders geeignet für das Fremdsprachenlernen? Der vorliegende Sammelband ist aus der ersten Tagung der Arbeitsgemeinschaft für die interdisziplinäre Erforschung und Förderung der Kinder- und Jugendliteratur im Fremdsprachenunterricht (AIDEFF) zum Thema „Einfachheit in der Kinder- und Jugendliteratur“ hervorgegangen, die im September 2014 stattfand. Neben zwei umfangreichen Basisbeiträgen zur Einfachheit aus literaturwissenschaftlicher und aus fremdsprachendidaktischer Perspektive untersuchen zwölf Artikel aus den Fächern Deutsch als Fremdsprache, Anglistik, Romanistik und Skandinavistik Formen der Einfachheit in Bilderbüchern, Bandes dessinées, Sachbilderbüchern, Jugendromanen und Bearbeitungen und loten ihr jeweiliges Potential für den Fremdsprachenunterricht aus.

Das Buch ist über den Praesens Verlag erhältlich.

Inhalt


Buchpräsentation: Susanne Blumesberger "Handbuch österreichischer Kinder- und Jugendbuchautorinnen"

Termin: 17. 04. 2015, 18:30 Uhr
Ort: Lesesaal der FB Germanistik/Universität Wien
 
Weitere Informationen finden Sie hier.


Buchpräsentation Susanne Blumesberger; Ernst Seibert (Hg.): "Eine Brücke über den Riss der Zeit ..." Das Leben und Wirken der Journalistin und Schriftstellerin Hertha Pauli (1906-1973)

Die ÖG-KJLF lädt sehr herzlich zur Buchpräsentation des im Verlag Praesens erschienenen 10. Bandes der Reihe "Neue Ergebnisse der Frauenbiografieforschung"

Susanne Blumesberger; Ernst Seibert (Hg.): "Eine Brücke über den Riss der Zeit ..." Das Leben und Wirken der Journalistin und Schriftstellerin Hertha Pauli (1906-1973).


25. Juni 2014, 18:30
Institut für Wissenschaft und Kunst
Berggasse 17
1090 Wien

Programm: Petra Herczeg stellt uns kurz ihren Beitrag über die journalistische Tätigkeit von Hertha Pauli vor und Nicole Streitler-Kastberger spricht über Paulis Beziehung zu Ödön von Horváth.


Buchpräsentation: Vicki Baum (1888-1960)

Susanne Blumesberger/Jana Mikota (Hg.): Lifestyle – Mode – Unterhaltung oder doch etwas mehr? Die andere Seite der Schriftstellerin Vicki Baum (1888–1960)

Anlässlich des fünfzigsten Todestages der in Wien geborenen und in Hollywood verstorbenen Harfenistin, Schriftstellerin, Journalistin und Drehbuchautorin Vicki Baum fand in Wien eine Tagung statt. Der darauf basierende Sammelband versucht ihr OEuvre in seiner ganzen Bandbreite zu zeigen. Vicki Baum hat knapp dreißig Romane, zahlreiche Erzählungen und einige Theaterstücke, untere anderem für Kinder, verfasst. Hinzu kommt noch ihre journalistische Arbeit. Der Sammelband, der zu weiteren Forschungen anregen möchte, zeigt, dass Vicki Baum nicht nur Unterhaltungsschriftstellerin war, sondern eine selbstbewusste, kritische und politisch interessierte Frau, die ernste Themen – gut verpackt – zu transportieren wusste. Sie spielte eine große Rolle im Literaturbetrieb der 20er Jahre, schuf in ihren Romanen unterschiedliche Frauenbilder und verwies immer wieder auf zeithistorische Phänomene. Aufgrund ihrer eigenen Geschichte hatte sie einen geschärften kritischen Blick auf die Emigration und auf das Leben in den USA.

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(= biografiA – Neue Ergebnisse der Frauenbiografieforschung, hg. v. Ilse Korotin; 13. Wien: Praesens Verlag 2013)


Band 13: Ernst Seibert & Vera Nowak (Hgg.): Erica Lillegg-Jené (1907 - 1988), Kinderliteratur auf dem Weg zur Moderne

Ernst Seibert & Vera Nowak (Hgg.): Erica Lillegg-Jené (1907-1988). Kinderliteratur auf dem Weg zur Moderne. Wien: Präsens 2011. 
(= Bd. 13 der Reihe "Kinder- und Jugendliteraturforschung in Österreich)

Als „kleine Revolution im deutschen Kinderbuch“ wurden die frühen phantastischen Kinderbücher der Österreicherin Erica Lillegg-Jené gleich bei ihrem Erscheinen in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre bezeichnet, ein geradezu enthusiastisches Urteil, das sich bis heute gehalten hat, allerdings nicht in Österreich. Hierzulande wurde sie nahezu konsequent vergessen. Erica Lillegg-Jené fand für ihre Kinderbücher damals in Österreich keinen Verlag, wohl aber in Deutschland, wo man sie mehrfach auszeichnete. Sie übersiedelte noch in den 1950er Jahren mit ihrem Mann, dem Künstler und damaligen Mentor der Wiener Kunstszene, Edgar Jené, nach Paris. Zwar hatte sie zur Kinderbuchszene Wiens dieser und der folgenden Zeit so gut wie gar keinen Kontakt, wohl aber war sie durch Edgar Jené eng verbunden mit der eigentlichen Kunstströmung dieser Jahre, dem Surrealismus, aus dem sich dann als Wienerische Spielart der Phantastische Realismus entfaltete, und noch hier, in Wien, und dann in Paris mit der modernen Literatur, mit Otto Basil etwa oder mit Paul Celan.

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Buchpräsentation: 10. Februar 2011
Alte Schmiede, Schönlaterngasse 9
1010 Wien


Präsentation Band 12 Schriftenreihe ÖGKJL im Rahmen des STUBE-Freitags - Marlene Zöhrer (Hg.): Weltliteratur im Bilderbuch

Marlene Zöhrer: Weltliteratur im Bilderbuch. Wien: Präsens Verlag 2010.
(= Bd. 12 der Reihe "Kinder- und Jugendliteraturforschung in Österreich")

Ein Blick auf die Entwicklung des Kinderbuchmarkts der letzten Jahre zeigt: Nicht selten werden weltliterarische Texte aller Gattungen in das kinderliterarische System übernommen und in Form von Bilderbüchern präsentiert. Die Studie „Weltliteratur im Bilderbuch“ untersucht Texttransformationen und intermediale ‚Übersetzungen‘ allgemeinliterarischer Texte in das Medium Bilderbuch. Dabei greift sie Fragen der Literaturvermittlung und des Kanonisierungsprozesses innerhalb des kinderliterarischen Systems ebenso auf wie Aspekte der unterschiedlichen Transformationsverfahren auf Bild- und Textebene. Am Beispiel ,Goethe für Kinder‘ werden in einem ersten Schritt exemplarisch Entwicklungen und Tendenzen der Textauswahl und der Transformationsverfahren vor dem soziokulturellen und historischen Hintergrund beleuchtet. Der zweite Teil der Studie widmet sich dem Transformationsprozess und seiner Manifestation im kinderliterarischen Text: Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Basis- und Folgetext werden auf den verschiedenen Strukturebenen analysiert.

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Buchpräsentation: 28. Jänner 2011, 18:00 Uhr
STUBE
Stephansplatz, 1010 Wien


Ernst Seibert & Susanne Blumesberger (Hg.): Kinderliteratur als kulturelles Gedächtnis. Beiträge zur historischen Schulbuch, Kinder- und Jugendliteraturforschung I

Ernst Seibert & Susanne Blumesberger (Hg.): Kinderliteratur als kulturelles Gedächtnis. Beiträge zur historischen Schulbuch, Kinder- und Jugendliteraturforschung I. Wien: Praesens 2008
(= Bd. 11 der Reihe "Kinder- und Jugendliteraturforschung in Österreich") 

Im Bemühen, das in Österreich die längste Zeit brach liegende Feld der historischen Kinderbuchforschung zu kultivieren, sind seit dem letzten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts, des „Jahrhunderts des Kindes“, bis heute einige beachtliche Fortschritte zu verzeichnen. Die vorliegende Sammlung von Beiträgen zu dieser Thematik geht auf zwei Symposien zurück, in denen versucht wurde, bisher gediehene Ansätze aufzugreifen und weiter zu entwickeln. Das erste Symposion fand im Oktober 2006 in der Universität Wien statt und hat sich unter dem Titel „Wissen in historischen Kinder- und Schulbüchern“ zusammen mit einer gleichlautenden Ausstellung insbesondere der sachkundigen Literatur für Kinder und Jugendliche mit dem Schwerpunkt der einschlägigen Bestände in der Universitätsbibliothek Wien (UBW) angenommen. Das zweite Symposion wurde in Gedenken des zehnten Todestages der Kinderbuchsammlerin und -forscherin Johanna Monschein 2007 in der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB) veranstaltet, die die Kinderbuchsammlung des Kaisers Franz I. entdeckt und aufgearbeitet hat. Ausgehend von der außerordentlichen wissenschaftlichen Leistung Johanna Monscheins wird es in zunehmendem Maße für eine ganze Reihe von Wissenschaften unumgänglich, das Kinderbuch als Teil des kulturellen Gedächtnisses mitzubedenken. Diese Herausforderung anzunehmen ist Anlass und Tenor des nun vorliegenden Sammelbandes, dessen Beiträge vom „Licht der Aufklärung“, aber auch von der Idee einer „Dialektik der Aufklärung“ begleitet werden und das Ziel verfolgen, die historische Kinderliteraturforschung  in Österreich als ein überaus komplexes, jedenfalls wissenschaftlich lohnendes und als Herkunftsforschung nicht zuletzt auch für die Pädagogik der Gegenwart wichtiges Forschungsfeld zu präsentieren.

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Buchpräsentation: Donnerstag, 28. Mai, 18:30 Uhr 
im Kleinen Kursraum (Direktion UB) Universität Wien 
Hauptgebäude, Stiege 9, 1. Stock


Friedrich C. Heller (Hg.): Die bunte Welt - Handbuch zum künstlerisch illustrierten Kinderbuch in Wien 1890-1938

Friedrich C. Heller: 
Die bunte Welt – Handbuch zum künstlerisch illustrierten Kinderbuch in Wien 1890-1938. Wien: Brandstätter Verlag 2008.

In diesem Handbuch wird erstmals die Entwicklung der Kinderbuch-Kunst in Wien in den größeren Rahmen der Kunst- und Kulturgeschichte gestellt. Damit werden auch die Zusammenhänge mit den gesellschaftlichen und politischen Faktoren deutlich. Eine kommentierte Bibliographie und vier Lexika ergänzen die Darstellung. 


Buchpräsentation: 27. April 2008, 17.30 Uhr
Kleiner Lesesaal, Universitätsbibliothek Wien
1010 Wien


Band 8: Ernst Seibert & Susanne Blumesberger (Hgg.): Felix Salten - der unbekannte Bekannte. Wien: Präsens 2006.

Ernst Seibert & Susanne Blumesberger (Hg.):Felix Salten – Der unbekannte Bekannte(= Band 8 der Reihe "Kinder- und Jugendliteraturforschung in Österreich")

Felix Salten (1869 Budapest – 1945 Zürich), dessen Todestag sich 2006 zum 60-sten Mal jährt, gehörte als Mitglied der Gruppe „Jung Wien“ um Hermann Bahr, Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal zu den bedeutendsten Vertretern der österreichischen Literatur der 20-er und 30-er Jahre. Als Verfasser der Tiergeschichte „Bambi“ (1923), die 1942 von Walt Disney verfilmt wurde, ist er einer der international bekanntesten Vertreter der österreichischen Kinderliteratur. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft musste Felix Salten 1938 emigrieren und ist auch Repräsentant der Exilliteratur. Im vorliegenden Band soll den Fragen nachgegangen werden, welcher Stellenwert dem wohl bekanntesten seiner Romane aber auch anderen Kinderbüchern in seinem literarischen Werdegang zukommt, wie es zunächst unabhängig von der späteren Verfilmung zu einem so eminenten Bekanntheitsgrad gekommen ist und inwiefern der Roman repräsentativ ist für das kinderliterarische Schaffen seiner Zeit.


Buchpräsentation: 6. Dezember 2006, 17.30 Uhr 
Jüdisches Museum, Dorotheergasse 11
1010 Wien