Termin: 10. Dezember 2021, 14:00 bis 15:30 Uhr und 16:00 bis 17:00 Uhr
Ort: via Zoom; Online Raum 3
Aufbauend auf den drei-jährigen interdisziplinären Austausch in der Forschungsplattform der Universität Wien zu „Mediatised Lifeworlds: Young people’s narrative constructions, connections and appropriations“, widmet sich dieser Workshop vielfältigen Fragestellungen, die den Umgang Jugendlicher mit unterschiedlichen Medien sowie den damit einhergehenden narrativen Identitätskontruktionen aus unterschiedlichen Forschungsperspektiven beleuchten. Die Ausnahmezeit der Covid19-Pandemie hat diese Fragestellungen zwar nicht grundsätzlich verändert, aber in ein neues und vielfältiges Licht gerückt. Auch wenn nicht auf die Domäne Schule bzw. Universität reduzierbar, so spielen Bildungskontexte – in ihrer An- bzw. Abwesenheit - für die Zielgruppe allein schon altersbedingt eine zentrale Rolle und bilden daher den Bezugsrahmen der Workshop-Beiträge, die sich, der inhaltlichen Breite der Forschungsplattform entsprechend, mit so unterschiedlichen Medien wie Schulbücher, Instagram, Fanfiction oder Snapchat auseinandersetzen.
Anschließend an Kurzreferate einzelner Projekte, die auch zum Ziel haben, die Forschungsplattform vorzustellen, geht es in einer Diskussion mit dem Publikum darum, sowohl die Komplexitäten, Vielschichtigkeiten und Widersprüche jugendlicher Medienwelten im Spannungsfeld Bildung herauszuarbeiten als auch die dafür notwendige inter- bzw. transdisziplinäre Forschungsarbeit kritisch zu beleuchten.
Susanne Blumesberger wird um 16:00 Uhr einen Vortrag zum Thema "Vielfalt unerwünscht. Kinder- und Jugendmedien als Propagandainstrumente?" halten.
Programm
Um Anmeldung wird gebeten.
Weitere Informationen zur 46. Österreichischen Linguistik-Tagung finden Sie hier.
Timetable
(Quelle: Aussendung)