Termin: 05. bis 08. Oktober 2021
Ort: Haus auf der Alp, Bad Urach und digital
›Arbeit ist das halbe Leben‹: Dieses Sprichwort erweist sich nicht nur in aktuellen Forschungsperspektiven als nur die ›halbe Wahrheit‹. So diagnostiziert die aktuelle Arbeitssoziologie die »Entgrenzung der Arbeit« (G. Voß), in der von der Pandemie bestimmten Zeit wurde das Feld ›Arbeit‹ neu erfahren bzw. zeigte sich als neu zu bestimmen.
Arbeit ist eine zentrale Kategorie menschlichen Seins, sie umfasst alle Lebensbereiche. Literarische Texte erzählen hiervon und stellen ein bedeutsames Arbeits-Feld dar, an dem kulturelle Einschreibungen, gesellschaftliche Hoffnungen und Ängste oder politische Positionen ablesbar werden. Das komplexe Feld ›Arbeit‹ in Literatur und Medien zu erschließen, setzt voraus, es in breiten Kontexten zu erfassen, es gleichermaßen historisch und gegenwartsbezogen, systematisch und theoretisch zu vermessen. – Hierfür sollen kritische Re-Lektüren von bereits bestehenden Fragestellungen vorgenommen und aktuelle theoretische Prämissen der Kinder- und Jugendliteraturforschung, der gender und childhood studies, der Intersektionalitätsforschung und der ›Gegenwartsliteraturwissenschaft‹ einbezogen und überprüft werden.
Interessierte sind herzlich eingeladen, via Zoom an der Tagung teilzunehmen.
Bitte melden Sie sich bei Christine Lötscher (christine.loetscher@uzh.ch) an, um die Zugangsdaten zu erhalten.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Programm
Veranstaltet wird das Symposium von der PH Ludwigsburg in Kooperation mit der Universität Zürich, mit Unterstützung der Waldemar-Bonsels Stiftung.
(Quelle: Aussendung)