Nominierungen des Deutschen Jugendliteraturpreises 2023

27.03.2023

In einer Online-Präsentation gab der Arbeitskreis für Jugendliteratur am 23. März die Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023 bekannt. Aus 670 Einreichungen haben drei unabhängige Jurys die 32 besten Kinder- und Jugendbücher des Jahres 2022 ausgewählt. Sie laden ein zum Spielen, Zählen, Verstecken und Geräusche-Machen, oder erzählen virtuos von universellen Themen wie Freundschaft und Zugehörigkeit, Krankheit oder Verlust.


Die Kritikerjury hat jeweils sechs Bücher in den Sparten Bilder-, Kinder-, Jugend- und Sachbuch nominiert. „Es sind kraftvolle Titel, die mit beachtlicher Kreativität Themen verhandeln, die für ein gerechtes und gutes Zusammenleben in Gesellschaft wichtig sind“, betont die Vorsitzende der Kritikerjury Prof. Dr. Iris Kruse. „Sie setzen – durchaus spielerisch und experimentell – auf die Kraft der Sprache und des Bildes und laden ein, zu lebendigen Erfahrungen mit uns selbst und dem Anderen.“


Die Leseclubs der Jugendjury haben sich durch rund 200 Jugendbücher gearbeitet. Ihre sechs Nominierungen geben Protagonist*innen eine Stimme, die in herausfordernden Lebenswelten aufwachsen: Sie erzählen von Kinderarmut in Deutschland, den dunklen Zeiten des Nationalsozialismus oder Traumaerfahrungen. Darüber hinaus eröffnen sie neue spannende Blickwinkel, sei es durch eine fiktive Märchensammlung aus der Zukunft oder die Personifizierung von Drogen in menschlicher Gestalt.


Annika Büsing, Matthias Kröner und Josefine Sonneson sind die Nominierten für den Sonderpreis „Neue Talente“. Mit diesem würdigt die Sonderpreisjury unter dem Vorsitz von Birgit Schollmeyer das Werk deutscher Autor*innen.

 

Weitere Informationen zu den nominierten Büchern finden Sie hier.

 

(Quelle: Homepage Arbeitskreis f. Jugendliteratur)