Neuerscheinung: kjl&m 24.3

27.09.2024

Tier, Kinder, Bücher - Tierisches in der Kinder- und Jugendliteratur

Sowohl die historische als auch die aktuelle Kinder- und Jugendliteratur verfügt über einen überaus umfang- und facettenreichen Korpus von sog. Tierbüchern. Es wimmelt darin geradezu vor ästhetischen Repräsentationen tierischer Protagonist*innen. Anders gesagt: Das Tier ist im Kinder- und Jugendbuch in Kombination mit den jungen Adressat*innen ästhetisch besonders attraktiv und buchmarktstrategisch ebenso wie buchhistorisch schlicht nicht wegzudenken: Tiere, Kinder, Bücher – das ist eine unschlagbare Verbindung. Das Spektrum reicht hier vom tierbezogenen Sachbuch über Tierlyrik, Sonderformen wie dem (auch dramatischen) komischen Tierepos, Comics und Graphic Novels, Tieren in Sagen, Fabeln, Märchen und Schwänken bis hin zu weit und lang anhaltend verbreiteten und auch medial verwerteten „Klassikern“ der ästhetischen Repräsentation von Tieren in der erzählenden Prosa für Kinder und Jugendliche wie z. B. Die Biene Maja von Bonsels oder Saltens Bambi.
Schon lange vor dem Aufschwung der Cultural bzw. Literary Animal Studies als Teil der Human Animal Studies zu einer eigenständigen kulturwissenschaftlichen Teildisziplin gab und gibt es im Fachgebiet der Kinder- und Jugendliteraturforschung überdies einen sehr lebendigen Diskurs über die Gattung bzw. das Genre der Tierliteratur für junge Leser*innen, an den sich Namen wie z. B. Gerhard Haas knüpfen.
Das Themenheft 3/24 von kjl&m reiht sich mit historischen, aktuellen, systematischen und didaktischen Beiträgen und Perspektivierungen auf das Thema Tier im Kinder- und Jugendbuch in diesen Reigen ein.

Das Heft kann hier erworben werden.

 

(Quelle: Homepage Kopaed Verlag)