International Workshop

Politics of Text and Image in Children’s Culture: Contemporary Eastern Europe and Beyond

Termin: 18. bis 19. Juli 2024
Ort: International Youth Library, Seldweg 15, D-81247 Munich

Modern scholars of children’s literature long ago abandoned the view that the phenomena of children’s literature and culture, in general, were separate from and independent of the influence of politics and ideology. Charles Sarland, in his article “The Impossibility of Innocence: Ideology, Politics, and Children’s Literature” (1998), characterizes the discourse of children’s literature as a “crossroads” where a variety of discursive practices reflecting the ideological and political debates of the time meet. The high level of politicization of modern life and the constant access that today’s generation of children and adolescents has to a wide variety of electronic sources of information require a revision of many of the themes and concepts that have become entrenched in contemporary children’s literature and culture.

In the format of a workshop devoted to the problems of interaction between children’s literature and politics, we propose to discuss the new picture of the world being constructed for today’s young readers/viewers by diverse authorities and various actors involved in creating literature and culture for children. By designating Eastern Europe and beyond as our research area, we want to discuss the practices adopted today in a region that has undergone the most radical changes in contemporary politics and ideology and the general/theoretical problems of the interaction between children’s literature and politics.

For further informations click here.
Programme

Hosted by Ludwig Maximilian University of Munich (LMU) and International Youth Library in Munich.
Organized by Svetlana Efimova (LMU) and Marina Balina (Illinois Wesleyan University).

 

(Quelle: Aussendung)


Tagung: Das schlechte Bilderbuch

Zu einer seltenen, aber notwendigen Wertungspraxis in der Kinderliteraturkritik

Termin: 25. bis 27.07.2024
Ort: Zoom-Tagung

In der Praxis der institutionalisierten Kinderliteraturkritik fällt zweierlei besonders auf: Zum einen richtet sich die Besprechung der Texte nicht vornehmlich an die kindliche Leser*innenschaft (als intendierte Adressat*innengruppe), sondern an die erwachsenen Gate Keeper, zum anderen – und das soll als anzunehmende Folge dieses Umstands im Zentrum stehen – wird die Aufmerksamkeit nahezu ausschließlich auf die Betrachtung wertvoller bzw. als gut befundener Literatur gerichtet, was Positivbesprechungen bzw. Empfehlungen im Sinne positiver Sanktionierung (vgl. Ewers 2012: 17) zur Folge hat.
Im Wesentlichen lässt sich im Zusammenhang mit der zweiten Feststellung zwischen zwei Grundtypen in der KJL-Kritik unterscheiden und zwar zwischen der pädagogisch-didaktischen und der literarästhetisch argumentierenden Ausrichtung. Die pädagogisch-didaktische Position wünscht sich „KJL als ein möglichst qualitätsvolles Textangebot für junge Lesende [...], oftmals v. a. für den unterrichtlichen Zusammenhang, aber auch als sinnvolle Freizeitlektüre.“ (Roeder 2015: 277). Insofern wird KJL ein dezidierter Nutzen zugesprochen, der in der – mal mehr, mal weniger moralisch ausgerichteten – Enkulturation des heranwachsenden Individuums besteht (vgl. Raithel/Dollinger/Hörmann 2009: 60). Eine solche ‚Gebrauchswert-Kritik‘ wird schon lange von Seiten der KJL-Forschung beanstandet, wie z.B. von Klaus Doderer, wenn er 1981 feststellt, dass Kinder- und Jugendbuchkritik „fast ausschließlich Inhaltsbeschreibungen mit anschließender Bemerkung über Nutzen und Effekt des Werkes“ (Doderer 1981: 13) beinhalte und sich darin von der sonstigen Literaturkritik wesentlich unterscheide.
Demgegenüber bemüht sich die literarästhetische KJL-Kritik zwar prinzipiell um das literarische Werk in seiner ästhetischen Gestaltung, setzt diesen Anspruch aber oft unzureichend um, wie z.B. Judith Witzel in ihrer Untersuchung aus dem Jahr 2005 herausstellt, in der sie konstatiert, dass die Rezensent*innen sich zwar oberflächlich betrachtet an analytischen, wertungsaffinen Begrifflichkeiten orientieren, dabei jedoch trotzdem zu vage gehaltenen, floskelhaften Wertungen mit geringer Aussagekraft gelangen. Wenn ein Kinder- bzw. Jugendbuch als Ergebnis „erzählerische[n] Können[s] [in] Höchstform“ oder „sprachliche[r] Kunstfertigkeit“ (Witzel 2005: 70) bezeichnet wird, aber unklar bleibt, wie diese Eigenschaften zu verstehen sind und worin genau sie sich im betrachteten Gegenstand äußern, treten dogmatische Setzungen an die Stelle argumentativ nachvollziehbarer Kritik.
Auch auf das Bilderbuch trifft die oben grob skizzierte Wertungspraxis immer wieder zu. Das (zumeist) Bild- und Schrifttext kombinierende Medium, in dem die beiden eingesetzten Zeichensysteme in einem variierenden Wechselverhältnis zueinander stehen können, macht es erforderlich, den Blick zwischen Bild- und Schrifttext hin- und herwandern zu lassen. So kann sein kompositorisches Grundprinzip immer wieder neue Herausforderungen an die Lesenden stellen, die vornehmlich die Reihenfolge der zu rezipierenden Elemente und ihre Bedeutungserschließung in der Zusammenschau betreffen (Staiger 2022: 4–5). Die Realisierungsmöglichkeiten einzelner Bilderbücher sind enorm vielfältig: Sie speisen sich aus Themen, Stoffen, Motiven, Gattungen, Komplexitätsgraden und sprachlichen wie auch visuellen Gestaltungsmodi, die auch aus anderen Kunstformen bekannt sind. Dennoch herrscht in der öffentlichen (nicht fachwissenschaftlichen) Diskussion trotz weiterhin zunehmender Auffächerung der Themen, Adressierungen und Gestaltungsformen die Ansicht vor, dass sich das Bilderbuch vornehmlich an Kleinkinder und Leseanfänger*innen richte (Staiger 2022: 5).
Die Diskrepanzen, die sich entlang öffentlicher Wahrnehmung, eventueller moralischer Implikation, jeweiliger Kindheitsvorstellung und gegenstandsbezogener Vielfältigkeit eröffnen, lassen das Bilderbuch als besonders geeigneten Vertreter erscheinen, die Wertungspraxis zum Kinderbuch um argumentationsstarke, demnach gut begründete, Kritiken zu erweitern, die es ermöglichen, Spezifika transparenter und vielfältiger Kinderbuchkritik herauszuarbeiten. Dabei kommt der Fokussierung auf schlechte Bilderbücher eine ganz besondere Rolle zu: Nicht allein der Umstand, dass eine negative Kinderbuchkritik nahezu unsichtbar ist, sondern mehr noch die Notwendigkeit, der sich der bzw. die Kritiker*in ausgesetzt sieht, besonders nachvollziehbar und verständlich argumentieren zu müssen, um nicht polemisch bzw. herabwürdigend zu agieren, lässt das aus einer jeweils zu erörternden Perspektive als schlecht befundene Bilderbuch zu einem besonders reizvollen und vielversprechenden Gegenstand werden.

Programm

Eine Anmeldung zur Tagung ist bis spätestens 22.07.2024 bei Ulrike Preußer (ulrike.preusser@uni-bielefeld.de) möglich. Der Zoom-Link zur Teilnahme wird Ihnen rechtzeitig zugeschickt. . 

 

(Quelle: kinderundjugendmedien.de, H-Net)


Online Tagung: Außen - Innen - anders - gleich. Teilhabe und Partizipation in und durch Kinder- und Jugendmedien

Termine: 3. September, 10. September, 8. Oktober, 29. Oktober und 12. November 2024, 18:00 bis 19:30 Uhr
Ort: online

Kinder- und Jugendmedien können gesellschaftliche Diversität abbilden und verschiedene Lesebedürfnisse und -fähigkeiten bedienen, wenn sie auch zugänglich gemacht werden. Eine zentrale Frage einer inklusiven Welt ist, wie Barrieren reduziert oder überwunden werden können. In der Vortragsreihe wird dieses Verständnis auf Kinder- und Jugendmedien bezogen. Alle Kinder und Jugendliche sollen gemeinsam leben, gemeinsam lernen und auch gemeinsam lesen. Wocken (2021) nennt drei Grundhaltungen, die für Inklusion bedeutsam sind: „Wertschätzung von Verschiedenheit, Anerkennung von Gleichwertigkeit und Wertschätzung von Gemeinsamkeit“ (8). Grundsätzlich soll Inklusion auf alle Heterogenitätsdimensionen beziehbar sein. In der Vortragsreihe wird das Verständnis, wie Barrieren reduziert oder überwunden werden können, auf Kinder- und Jugendmedien bezogen. So stellen sich Fragen wie:

  • Wie wird Inklusion in Kinder- und Jugendmedien „erzählt“? Wie wird Inklusion literarästhetisch verhandelt?
  • Welche Barrieren ergeben sich aus medienspezifischen Aspekten? Wie können diese Barrieren abgebaut oder zumindest verringert werden?
  • Welche Rolle können Kinder- und Jugendmedien in einer inklusiven Schule spielen?
  • Wie sieht ein inklusiver Literaturunterricht mit Kinder- und Jugendmedien aus?
  • Welche Perspektive nehmen verschiedene Akteur:innen in Bezug auf Inklusion und Kinder- und Jugendmedien ein, z. B. Kinder, Jugendliche, Lehrer:innen, Autor:innen, Illustrator:innen, Verlage?

Die digitale Vortragsreihe 2024 ist eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW in Kooperation mit dem Bundesfachgruppenausschuss Sonderpädagogische Berufe, dem Bundesfachgruppenausschuss für Grundschulen und dem Organisationsbereich Schule der GEW.

Die Termine für die digitale Vortragsreihe sind wie folgt:

  • 3. September 2024 von 17:00–18:30 Uhr: Literaturunterricht für alle und für mich allein – Zur Berücksichtigung vielfältiger Ausgangslagen bei der Gestaltung partizipativer Lernangebote. (Referentin: Angelika Thäle)
  • 10. September 2024 von 17:00–18:30 Uhr: Einfach ästhetisch? Potentiale von Kinder- und Jugendliteratur für literarisches Erleben und Lernen in inklusiven Settings. (Referentin: Daniela Frickel)
  • 8. Oktober 2024 von 17:00–18:30 Uhr: Nun zeig ich’s hier und kann nicht anders – Über die (Un)Möglichkeiten des Erzählens über Inklusion im Bilderbuch. (Referentin: Alexandra Ritter)
  • 29. Oktober 2024 von 17:00–18:30 Uhr: Geschichten einfach erzählen. Von Erstlesebüchern bis zu Adoleszenzromanen. (Referentinnen: Lena Hach und Jana Mikota)
  • 12. November 2024 von 17:00–18:30 Uhr: Leicht und trotzdem komplex – Über Kinderliteratur in leichter und einfacher Sprache (Referentin: Anne Leichtfuß)

Mit der Anmeldung erhalten Sie die Informationen zu allen Terminen und melden sich für die gesamte Vortragsreihe an. Die Einwahldaten erhalten Sie direkt nach der Anmeldung.

Anmeldung

Programm 

 

Kontakt
Christoph Jantzen
2. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien
E-Mail: Christoph.Jantzen@uni-hamburg.de

Beginn 03.09.2024, 17:00 Uhr/ Ende 12.11.2024, 18:30 Uhr
Veranstaltungsort Online/ Anmeldeschluss 12.11.2024

 

(Quelle: kinderundjugendmedien.de)


39. internationale IBBY-Kongress 2024

"Join the revolution! Giving every child good books"

Termin: 30. August bis 1. September 2024
Ort: TCC – Trieste Convention Center, Triest

 

In 1946, Jella Lepman opened the first international exhibition of books for children and young people in the firm belief that books are bridges for understanding and agreement among the peoples of the world. 

IBBY founder’s commitment to a “revolution” brought about by good books as a means of shaping free, peace-loving generations, capable of discernment and imagination continues to be resolutely carried forward by IBBY’s 80 sections around the world. It is a commitment that appears even more pertinent today.

This is the main theme of the 2024 IBBY International Congress. It urges our sections, scholars, associations and institutions engaged in the field of literature for children and young adults to take stock of who and what drives this “revolution”.

 

Das vorläufige Programm finden Sie hier.
Anmeldung zum Kongress

Alle Informationen finden Sie hier.

Bis zum 31. März 2024 ist es möglich, sich mit Frühbucherrabatt für den Kongress anzumelden - für Besucher:innen aus Deutschland sowie den meisten europäischen Ländern beträgt die Gebühr damit 600 Euro (ohne Unterkunft). Vom 1. April bis 1. August 2024 gilt dann der normale Tagungsbeitrag von 680 Euro.

 

(Quelle: www.ibbycongress2024.org)


Tagung: Kinder- und Jugendliteratur in der DDR und Kanon oder "Was bleibt"

Thematische Zugänge und Einzelanalysen

Termin: 05. bis 07. September 2024
Ort: Universität Potsdam

Auf den bisher zwei Tagungen zur Kinder- und Jugendliteratur in der DDR, die jeweils im September 2022 und 2023 an der Universität Potsdam stattfanden, ging es darum, sich im zeitlichen Abstand der Kinder- und Jugendliteratur (KJL) in der DDR überhaupt erst wieder zu nähern. Es war betont worden, dass in den 1990er Jahren noch verschiedene Arbeiten zur DDR-KJL erschienen sind (u.a. Dolle-Weinkauff/Peltsch 1990; Gansel 1995, 1997, 1999; Richter 1991, 1995, 1996, 2000; Rouvel 1995). Das wichtige Handbuch zur DDR-Kinderliteratur SBZ/DDR 1945-1990, das von einem Team um Rüdiger Steinlein verantwortet wurde (Steinlein u.a. 2006) sowie das Kapitel „Kinder- und Jugendliteratur der DDR (Dolle-Weinkauff/Peltsch 2008) in der überarbeiteten 3. Auflage der „Geschichte der deutschen Kinder- und Jugendliteratur“ (Wild 2008) bilden gewissermaßen den Abschluss. Seitdem finden sich nur vereinzelt Beiträge zur KJL in der DDR (u.a. Becker 2020, Gansel 2010, 2022, Max 2020, Kümmerling-Meibauer/Meibauer 2021, Roeder 2020, Hernik 2022), die einzelne Aspekte der DDR-KJL in den Blick nahmen. Die Tagungen, an denen auch Autorinnen und Autoren teilnahmen, zielten darauf, Aspekte des Handlungssystems KJL in der DDR einsehbar zu machen und dies nicht zuletzt deshalb, weil das Wissen über die Zusammenhänge in den letzten Jahrzehnten zunehmend verloren gegangen ist. Dies betraf etwa das Profil einzelner Verlage (u.a. Kinderbucherlag, Verlag Neues Leben) wie auch Fragen danach, wie konkret im einzelnen Fall die Druckgenehmigungsverfahren aussahen. Grundsätzlich wurde dabei methodologisch versucht, einem modernisierungstheoretischen Ansatz zu folgen. Dies bedeutet, die Unterschiede in Struktur und Funktion der Literatursysteme in den beiden deutschen Staaten zu berücksichtigen.
Für das Literatursystem DDR ergaben sich entsprechend andere „Funktionssetzungen“, die Literatur übernahm in den ersten Jahren nach Gründung der DDR zunächst – vereinfacht gesagt – „sozialaktivistische Aufgaben“ (Uwe Johnson), und dies betraf sowohl die Allgemeinliteratur als auch die KJL. Mit anderen Worten: Literatur suchte identitätsstiftend, kollektivbildend und gesellschaftslegitimierend zu wirken. Und sie konnte sich dabei in marxistischem Sinne auf reale Veränderungen der sogenannten materiellen Basis berufen (u.a. kein Privateigentum an Produktionsmitteln, daher neues Verhältnis von Produktivkräften und Produktionsverhältnissen). Dass auf dieser Grundlage – unabhängig davon wie man sie rückblickend einschätzt – andere „Geschichten“ entstanden und entstehen mussten, und das „Was“ und „Wie“ des Erzählens sich von der zeitgleich veröffentlichten Literatur in der Bundesrepublik unterschied, ist erklärlich. Uwe Johnson, der 1959 die DDR verließ, hat entsprechend betont, dass die „Verhältnisse der Geschichte“ die Art und Weise der Darstellung bestimmen. Später brachte er dies auf die Formel: „Die Geschichte sucht, sie macht sich ihre Form selber“ (Uwe Johnson). Von daher erscheint es problematisch, wenn die Suche nach modernen literarischen Techniken einseitig als Maßstab des Erzählens gilt und daher seit den 1950er Jahren allein die „junge deutsche Literatur der Moderne“ (Walter Jens) des Westens zum Gradmesser avancierte. In einer sozialkritisch-realistischen Erzähltradition verankert, suchten Autoren wie Heinrich Böll, Wolfgang Koeppen, Max Frisch oder Martin Walser, in anderer Weise dann Günter Grass, das Spannungsfeld von „faschistischer Vergangenheit und kapitalistischer Gegenwart“ (Schnell 1986) mit neueren Erzählverfahren zu erfassen. Von solchen Prämissen hob sich die Literatur in der DDR mit Notwendigkeit ab, wenngleich es natürlich auch um die Auseinandersetzung mit Faschismus und Krieg ging, nicht zuletzt in der KJL.
Aus den genannten Gründen soll es nunmehr neben Veränderungen, die das letzte Jahrzehnt in der DDR betreffen, vor allem um eine gründliche Textanalyse gehen. Anders gesagt, nicht eine „vordergründige Einordnung in systemstabilisierende und systemkritische Texte und Autoren“ (Richter 2000) – wie oftmals praktiziert – ist angestrebt, sondern das Herstellen von Zusammenhängen zwischen „exakter Textanalyse“ und den literarischen wie außerliterarischen Kontexten. Ursula Heukenkamp hatte nach dem Ende der DDR betont, dass es darum gehen müsse, sich den „literarischen Texten samt ihren Kontexten“ mit Achtung vor der „Einzelheit und Einmaligkeit der je anderen Zeit“ zu nähern. Dazu gehöre nicht zuletzt, dass es nun um eine „Periode des beinahe positivistischen Sammelns von Sachverhalten gehe“ (Heukenkamp 1991). Diese Forderung ist – zumindest hinsichtlich der KJL in der DDR – weitgehend uneingelöst.
Auf der Tagung soll es daher ausgehend von bestimmten stofflich-thematischen Zugängen um Narratologisches gehen, mithin um „story“ und „discourse“. Ziel ist es, durch konzise Einzelanalysen jene KJL-Texte herauszustellen, die für ihre Zeit Innovatives einbrachten. Damit in Verbindung steht die Frage nach einem möglichen Kanon von Texten der DDR-KJL. Eine solche Frage nach dem Kanon ist immer eine danach, „was bleibt“!? Beim Kanon geht es nämlich um Textmenge, einen Korpus maßgeblicher, bedeutungsvoller Werke. An den ausgewählten Texten lassen sich Gesellschaftsdeutungen, Wirklichkeitserfahrungen, Gefühle, Visionen von Generationen festmachen, ja sie ermöglichen das Gespräch von Menschen, sie fördern Kommunikation, sie erzeugen und sind Ausdruck von Werten (Vgl. Gansel 2002, Korte 2002). Eine solche Verständigung erscheint mit Blick auf die KJL in der DDR überfällig und sollte im Abstand von mehr als 30 Jahren neu geführt werden. Dass dabei in narratologischer Perspektive Figuren-Handlungskonstellationen sowie die jeweiligen Schauplätze ebenso zu hinterfragen sind, steht außer Frage. Die Einzelanalysen ausgewählter Texte können wiederum als Reflex auf gesellschaftliche Modernisierungsphänomene in der DDR betrachtet werden. Von daher ist mitzudenken, dass es ab den 1960er Jahren in der KJL in der DDR – wie auch in der Allgemeinliteratur – einen Wandel gab und es zu einer „ästhetischen Emanzipation“ kam.

 

Informationen zur Tagung werden hier bekanntgeben.

 

 

(Quelle: kinderundjugendmedien.de)


SIKJM Jahrestagung

Phänomenal emotional! Wie Kinder- und Jugendliteratur Gefühle weckt

Termin: 25. September 2024, ab 8:30 bis 17:00 Uhr
Ort: Volkshaus Zürich, Stauffacherstrasse 60, CH-Zürich

Beim Lesen und Vorlesen sehen Kinder und Jugendliche in die Gedankenwelt von Figuren, sie erfahren, dass sie in ihren Gefühlen nicht allein sind, und entwickeln Empathie. Literatur löst etwas aus, will verarbeitet werden, setzt innere Prozesse in Gang. Sie befähigt aber auch dazu, Selbsterlebtes einzuordnen und zeigt Möglichkeiten auf, mit Emotionen umzugehen.

Was weiss die Hirnforschung darüber, wie Literatur sich auf die emotionale Entwicklung von Kindern auswirkt? Wie werden Emotionen in Bilder- und Kinderbüchern thematisiert, und wie spielen Jugendromane auf der Klaviatur der Gefühle? Wie setzt man Begeisterung, Wut oder Enttäuschung gekonnt ins Bild? Und welche Herausforderungen und Chancen beinhaltet das Sprechen über Gefühle beim Lesen in der Vermittlung?

Die Referate der SIKJM-Jahrestagung 2024 beobachten und analysieren Phänomene und Trends in der Literatur und im Diskurs darüber, geben Einblick in künstlerische Strategien und reflektieren Herangehensweisen in der Vermittlung.

Weitere Informationen zur Tagung finden Sie hier.
Programm

Sie können sich bis am 4. September 2024 für die SIKJM-Jahrestagung hier anmelden.

 

(Quelle: Website SIKJM)


Internationale DFG-Tagung

Writing a British Childhood in a Global Context? Critical Perspectives on Enid Blyton

Date: 25.-27. September 2024
Venue: University of Potsdam, Neues Palais, Haus 8, Audimax and Room 0.59

Enid Blyton is one of the world’s most well-known and prolific authors of children’s literature. Her book series have entertained children across the globe and across generations for almost a century. The conference Writing a British Childhood in a Global Context? Critical Perspectives on Enid Blyton focuses on her work and its international reception. 

The conference will link the international, critical approaches of individual researchers to address the complex questions of representation strategies and intersectional identity constructions in Blyton's work, which also encompass cultural translation processes and the constructions of alterity. At the same time, the establishment of the "Blyton Brand" in the action and production system of literature will be investigated, as Enid Blyton is one of the most popular authors of children's and young adult literature. Her work is present in numerous translations, adaptations, and sequels in different languages worldwide.

For further informations an the Programme click here.

Registration for the conference is now open: To register for the conference, please click here.

Organised by Dr. Aileen Behrendt (University of Potsdam), Dr. Stefanie Jakobi, and Dr. Hadassah Stichnothe (University of Bremen). Funded by Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).

(Quelle: H-Net)


Conference: Children’s Literature and European Identities

Time: 24–26th October 2024 
Venue: Adam Mickiewicz University in Poznan, Poland


The concept of identity in children’s literature constitutes a multi-faceted phenomenon. Even if it is not explicitly thematised, it often determines the construction of the literary text and its impact on the child reader. It manifests itself in a wide range of aspects, from ideological message through narrative strategies to the choice of language (e.g. hegemonic vs. minority). The identity-forming role of children’s literature is unquestionable: the books people read as children shape them as adults. 

The concept of Europe is equally complex, as it has been shaped by geopolitical, ideological, social and cultural changes. The rise and disintegration of empires, the East-West division by the Iron Curtain, and finally, the emergence and transformations of the European Union fostered the coexistence of different projects of transnational thinking. From this perspective, children’s literature can be read as a vehicle for a two-way identity—on the one hand, promoting national identifications; on the other, striving to establish a shared repository of motifs, patterns, and schemes developed through international literary circulation, resulting in more general, European identification. 

The theme of identity in children’s literature has already been the subject of scholarly reflection in various European countries (Blažić 2011; Doughty and Thompson 2011; Kelen and Sundmark 2013; Knuth 2012; Krawatzek and Friess 2022, Kümmerling-Meibauer and Schulz 2023; Nordenstam and Widhe 2021; Sheeky Bird 2014; Truglio 2018, etc.). However, research in this field, especially regarding the concept of Europe, needs to be constantly updated and expanded in light of rapidly changing sociological, geopolitical, and cultural realities. 

Children’s Literature and European Identities is a pilot conference of the European Children’s Literature Research Network, organised by Children’s Literature & Culture Research Team at Adam Mickiewicz University in Poznań, Poland. It is designed as a platform for exploring how different European identities reflect one another, interfere, and interrelate. On the other hand, it will also allow to highlight common patterns and similar elements, and ultimately ask the question about shared European identity. 

CONFERENCE MODE
The conference will be held in hybrid mode: on-site in the Collegium Maius of Adam Mickiewicz University in Poznań, Poland and on the online platform (MS Teams). 

IMPORTANT DATES
Deadline for the conference fee payment: 14th June 2024 
Provisional programme: beginning of July 2024 

CONFERENCE FEES
100 EUR – in-person participation, regular rate 
80 EUR – in-person participation, reduced rate (students, PhD students, Precariously Employed) 
50 EUR – online participation 

CO-CONVENORS: 
Magdalena Bednarek
Anna Czernow
Ewa Rajewska
Michalina Wesołowska
Aleksandra Wieczorkiewicz 

Children’s Literature & Culture Research Team: www.facebook.com/zespol.dzieciecy 
Faculty of Polish and Classical Philology: wfpik.amu.edu.pl/en 
Adam Mickiewicz University in Poznań, Poland: amu.edu.pl/en 

 

 

(Quelle: Aussendung)


Tagung: Aufgezeichnetes Erbe

Kulturelle Interferenzräume des östlichen Europa als Sujet im Comic

Termin: 7. und 8. November 2024
Ort: Universität Oldenburg

Der jahrzehntelang als trivial verrufene Comic erlebt seit einigen Dekaden in Deutschland eine Konjunktur, die neben der wachsenden Präsenz auf dem Buchmarkt in Feuilletons, Museen, auf Festivals und Internetforen ebenso ablesbar ist wie in der Forschung und Lehre. Zunehmend ist dieser Aufschwung auch in Narrativen über das östliche Europa zu verzeichnen, was insbesondere für Kriegskinder und -enkel:innen gilt, die ihr oder ein sehr unterschiedlich gestaltetes ‚Erbe‘ aus dem 20. Jahrhundert und darüber hinaus aufzeichnen. Hierbei trägt vor allem die dem Comic, der Graphic Novel oder allgemein der grafischen Literatur inhärente Hybridität von verbaler und bildlicher Sprache zu einem vielfältigen Nachzeichnen von Geschichte(n) bei. Ebenso abstrakt wie konkret, teils dokumentarisch, teils fiktiv werden mit dem ‚Redrawing‘ auch Leerstellen, Marginalisiertes und Unbekanntes erfasst. 

Anders als in rein verbalen Erzählungen, deren lineare Abfolgen zur Chronologie tendieren, neigt die Bildebene im Comic zu einem nichtlinearen Verhältnis zur Zeit. Zum einen lassen sich Bilder – wenn auch nicht notwendigerweise – leichter erfassen als ein Text, zum anderen sind Panels zugleich neben- und untereinander positioniert oder im unterschiedlichem Maße aufgebrochen. So können auf einer Seite oder in einem Panel Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft koexistieren, korrespondieren und kollidieren. Die literarische Polyphonie (Michail Bachtin) erweist sich hierbei als Polygrafie, die Varianten von Geschichte(n) ins Bild setzt, ihre ‚Gemachtheit‘ aufzuzeigen vermag und gegebenenfalls affirmativ oder subversiv kommentiert. Eben diese Vielfalt entspricht den einst multiethnischen Blickwinkeln in östlichen Regionen sowie (auto-)biografischen Perspektiven von Nachgenerationen. Mitunter gilt dies auch für Zeitzeug:innen der Shoah, des Zweiten Weltkriegs sowie von Umsiedlungen, Flucht und Vertreibungen, die Zeichnungen und Comics etwa als Lagerinhaftierte oder unterwegs in den Kriegswirren anfertigten. Offenbar werden hierdurch neuartige Verflechtungen und Verbindungen sowie Verletzungen – in testimonialen Fällen sogar aus erster Hand.  

Ähnlich wie in der Shared Heritage-Literatur[1] fällt in den grafischen Skizzen und Ausarbeitungen eine Vielzahl von Familiengeschichten, aber auch (Reise-)Reportagen, Dokumentationen und (Kriegs-)Tagebüchern auf, bei denen gerade die Nachgenerationen explizit spekulieren. Längst hat sich der Comic als Erinnerungsmedium profiliert, in dem insbesondere das Fragmentarische, die Last und auch die Latenz des Erbes intermedial zum Ausdruck kommen. Dessen Autor:innen leben ebenso im deutschsprachigen Raum wie etwa in Polen, Litauen, Serbien, Russland, Tschechien, der Ukraine oder Ungarn; hinzu kommen Künstler:innen, die aus dem östlichen Europa stammen oder dort familiäre Wurzeln besitzen, zwischenzeitlich jedoch in deutschsprachigen Ländern wirken. Zu solchen Comicschaffenden, die teils selbst zeichnen, teils mit Illustrator:innen zusammenarbeiten, gehören Agata Bara, Tomasz Bereźnicki, Jan Blažek, Lina Itagaki, Jaromír 99, Reinhard Kleist, Oxana Matiychuk, Monika Powalisz, Jaroslav Rudiš, Bianca Schaalburg, Marek Toman, Birgit Weyhe und Barbara Yelin.

Die geplante Tagung will die grafisch-textuellen Rekonstruktionen eines gemeinsamen (Kultur-) Erbes, dessen Details oft verschüttet sind, untersuchen. Dabei soll der aus der Architekturgeschichte und Denkmalpflege kommende Begriff Shared heritage auf eine Literatur übertragen werden, deren grafische Elemente gerade die materielle Dimension des (Kultur-)Erbes ab- und nachbilden.

 

[1] Vgl. Shared Heritage. Gemeinsames Erbe. Kulturelle Interferenzräume im östlichen Europa als Sujet der Gegenwartsliteratur. Hg. von Silke Pasewalck. Berlin-Boston: De Gruyter Oldenbourg 2023 (im Erscheinen).

 

Informationen zur Tagung werden noch bekanntgegeben.

 

(Quelle: kinderundjugendmedien.de)


Tagung: "Deutschsprachige Kinder- und Jugendlyrik – unerforscht, unterplatziert und unterschätzt"

Termin: 7. bis 9. November 2024
Ort: Universität Siegen, hybrid

Der wenig präzise Begriff 'Kinderlyrik' verführt immer wieder dazu, neue Gliederungen zu versuchen. Selbst unter der Voraussetzung, dass sich der Textbestand von dem der Erwachsenenlyrik stark unterscheidet, scheint der Versuch, Kinderlyrik zu systematisieren, bis heute nur sehr unzureichende Ergebnisse zu zeitigen. Mit Blick auf die aktuelle Kinderlyrik erscheint es mehr als geboten, neue Aspekte aufzuzeigen. Dasselbe gilt für die deutschsprachige Jugendlyrik. Neuere Entwicklungen wie die Instagram-Lyrik, der Versroman für junge Leser:innen, mehrsprachige Dichtung in leichter Sprache oder mehrsprachige Gedichte sowie Deutschrap oder Spoken Word in Soziolekten sind bisher nicht ansatzweise von der Forschung aufgegriffen worden. Aber selbst da, wo es sich um vermeintlich „sicheres“ Gebiet handelt, nämlich der Vermittlung von als zugänglich betrachteten kanonisierten Gedichten von Goethe bis Kaléko, ist festzustellen, dass der Korpus unbefriedigend ist. So wird zum Beispiel die Kinderlyrik der DDR oder „Gastarbeiterkinderlyrik“ bis heute fast vollständig ausgeblendet. Insbesondere aus universitären Kontexten und aus Gesprächen mit Lehrkräften ist bekannt, wie schwer es Lyrik aktuell hat. Gedichte werden oft als zu schwierig betrachtet, die nach einem Schema analysiert werden müssen. Dabei ist besonders die aktuelle Kinderlyrik vielfältig und bietet für heterogene Lernkontexte ein großes Potential. Was allerdings auch klar wird: Oftmals ist den Lehrkräften weder die Bedeutung der Lyrik bewusst noch wissen sie, wo sie nach Gedichten suchen können. Daher möchte die Tagung gerade auch diesen Zustand in den Blick rücken und konkret Literaturvermittler:innen ansprechen. Kinder- und Jugendlyrik ermöglicht wie keine andere Textsorte, kein anderes Genre sprachästhetische Erfahrung (Liede, 1963, S.12 ff.). Dennoch hat es die Kinder- und Jugendlyrik schwer, nicht nur in schulischen Kontexten, sondern auch Verlage scheuen sich Lyrik zu publizieren. Dabei erschaffen gerade sprachästhetische Zugänge die Möglichkeit, uns für etwas Neues zu öffnen.

Die Tagung möchte den IST-Zustand reflektieren, aber nicht nur klagen, sondern konkret über Verbesserungen nachdenken. Daher existieren unterschiedliche Sektionen, die diese Fragen reflektieren und vor allem auch Mut machen, sich mit Lyrik zu beschäftigen.

Organisation: Dr. Jana Mikota, Prof. Dr. Sandra Niebuhr-Siebert, Dr. Nadine J. Schmidt, Nils Mohl, Dr. Uwe-Michael Gutzschhahn

Informationen zur Tagung werden noch bekanntgegeben.

 

(Quelle: kinderundjugendmedien.de)


Tagung: Herbstseminar 2024

"Literatur braucht Raum!" – für eine lebendige Lesekultur für junge Menschen

Termin: 15. bis 17. November 2024
Ort: Exerzitienhaus Himmelspforten, Würzburg

CfP

Literatur ist ein Raumwunder; ein einziges Buch fächert ganze Welten auf, in die die Lesenden eintauchen, die sie berühren und sie prägen. Fiktive Räume werden zu Fixpunkten unserer inneren Topografie. Aber wie steht es um den Raum, den Literatur selbst für sich beanspruchen darf? Vor allem im Leben von Kindern und Jugendlichen, in Bildungseinrichtungen ebenso wie in der Familie und in der Freizeit?

Die dramatischen Befunde jüngster Leseleistungsstudien zeigen, dass am Ende der Grundschulzeit jedes vierte Kind nicht sinnentnehmend lesen kann. Diesen Kindern bleiben damit nicht nur bereichernde Literatur-Erfahrungen verwehrt, sondern auch das Recht auf Chancengerechtigkeit und aktive Teilhabe in der Gesellschaft.

Der Arbeitskreis für Jugendliteratur fordert daher, den Anspruch auf Bildung für alle zu stärken. Auch für Benachteiligte, Bildungsferne, Sprachferne. Für die Leseförderung heißt das: Es braucht Raum und Zeit für die Begegnung mit Büchern und Texten, fächerübergreifend, über die gesamte Kindheit und alle Lebensbereiche hinweg.

Die Tagung „Literatur braucht Raum!“ will anhand innovativer Ansätze aufzeigen, wie und wo eine lebendige Lesekultur für junge Menschen Realität werden kann – sei es analog oder digital. Forschungsergebnisse, Modellvorhaben und Erfahrungen aus der Praxis fließen gleichermaßen in das Tagungsprogramm ein.

 

Informationen zur Tagung werden noch bekanntgegeben.

 

(Quelle: Aussendung)


CfP und Tagung: Von Neubau zu Plattenbau

Repräsentationen des seriellen Bauens bis Anfang der 1990er Jahre

Termin: 14. bis 16. Mai 2025
Ort: Södertörn Universität/ Stockholm/Schweden

Wie sieht das Wohnen in der Zukunft aus? Können Literatur, Film und Kunst aus der Vergangenheit etwas über Zukunftsmodelle erzählen? Serielle Bauten, Neubauten, Plattenbauten – dies sind nur einige Begriffe, die bauliche Phänomene bezeichnen und Menschen in der Vergangenheit und Zukunft betreffen. Dabei dürfte der Blick insbesondere auf die sog. serielle Bauten interessant sein, die in der DDR als Errungenschaften der Moderne galten und im Westen oft zu Plattenbauen und sozialen Brennpunkten degradiert wurden. Serielle Bauten können aus ökologischer und ökonomischer Sicht ein Wohnen der Zukunft sein aufgrund der Dichte des Wohnens, aber auch aufgrund der Möglichkeit mit Blick auf eine alternde Gesellschaft. Sie bedeuteten auch in der Vergangenheit ein modernes Wohnen – etwa in den Ostseeländern. Einerseits ging es um eine politisch ideologische Ausrichtung, andererseits musste preiswerter Wohnraum für eine wachsende Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden.

Dem seriellen Bauen und Wohnen sind viele Zuschreibungen zu eigen gemacht worden. Diese Zuschreibungen sollen durch die Tagung offengelegt werden. Auf der Konferenz sind historische, soziologische, politikwissenschaftliche, baugeschichtliche, literaturwissenschaftliche und kulturphilosophische Beiträge willkommen, die sich mit dem Plattenbau in Ost und West auseinandersetzen. 

In einer Themenausgabe der Zeitschrift Baltic Worlds, die in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift herausgegeben wird, können einzelne Artikel der Konferenz veröffentlicht werden. Baltic Worlds ist eine wissenschaftliche, interdisziplinäre Zeitschrift (indexiert in Scopus und Sherpa ROMEO usw.), die vom Zentrum für baltische und osteuropäische Studien der Universität Södertörn herausgegeben wird. Die Zeitschrift ist in gedruckter Form und als Open Access im Internet erhältlich: Baltic Worlds Back Issues. Informationen zur Einreichung und zu den Richtlinien finden Sie unter: Baltic Worlds Einreichung. Die Sprache der Konferenz ist Englisch, die Publikation erscheint ebenfalls in Englisch.

Die Veranstalterinnen bemühen sich um Drittmittel, um Reisekosten zu erstatten.

Die Tagung wird organisiert von: Dr. Astrid Henning-Mohr (Universität Halle, Deutschland), Dr. Lisa Källström (Universität Södertörn, Schweden), PD Dr. Corina Löwe (Linné- Universität, Schweden), Dr. Jana Mikota (Universität Siegen, Deutschland) und PD Dr. Ines Soldwisch (Universität Düsseldorf, Deutschland).

 

Nähere Informationen zur Tagung werden hier zeitnah bekanntgegeben.

 

(Quelle: Aussendung)