CFP und Tagung: Macht durch Sprachhandlungen in der KJL

Termin: 06. bis 07. März 2025 
Ort: Bergischen Universität Wuppertal

"Was bist du denn? Ein Junge oder ein Mädchen?, fragt sie mich unfreundlich. – Ich bin Pembo, antworte ich genervt." (Bosse 2020, 143f.) Das zitierte Beispiel ist beinahe ideal- und prototypisch für das Thema, das wir im Rahmen einer Tagung verhandeln wollen:  Macht durch Sprachhandlungen in der K-J-L.

Was passiert in dieser kurzen, aber prägnanten Szene? Die Figur Pembo konstituiert sich durch den Sprechakt selbst als Subjekt. Mit Austin (1986) wissen wir, dass wir durch Sprache handeln. Die Anrufung einer anderen Person im Sinne Althussers (1977) gilt als „ein Erklärungsmodell für ein Subjekt, das als Konsequenz aus der Sprache entsteht, jedoch immer innerhalb von deren Begriffen“ (Butler 2015, 101). Eine solche Subjektkonstitution ermöglicht nicht nur den Eintritt in die gegebene Ordnung, sondern gilt gleichermaßen als „Einsatzpunkt der (politischen) Handlungsfähigkeit wie Widerständigkeit des Subjekts“ (Künstler 2021, 42). Denn jede Sprachhandlung ist sowohl konventionalisiert als auch rituell, und das Rituelle der Sprachhandlung ermöglicht ein Moment der Resignifikation, da Wiederholungen stets anfällig für Brüche sind.
Im zitierten Beispiel ermöglicht die Frage „Was bist du denn?“ Pembo den Eintritt in die binäre Geschlechterordnung. Pembo wendet sich auf den Anruf hin um, nimmt die Einladung zur Subjektwerdung an und resignifiziert sie im gleichen Moment: „Ich bin Pembo“. Pembo reagiert auf die Frage nicht über Bejahung oder Verneinung, sondern erweitert die binäre Konstruktion der angerufenen Kategorie um ein Geschlecht, das Pembo selbst entspricht. Deutlich wird, dass die Subjektwerdung immer nur innerhalb anerkannter sozialer Differenzkategorien ausgehandelt wird. Eine solche Umwendung wie jene von Pembo kann als selbstermächtigende Sprachhandlung verstanden werden, durch die Pembo die vorgegebene Ordnung nicht ablehnt, sondern sie erweitert und sich damit selbst als Subjekt in dieser Ordnung konstituiert.
Pembos Subjektivierung gelingt. Umwendungen sind aber nicht zwangsläufig selbstermächtigend: Die Macht, die in der Umwendung entsteht, kann auf Seiten der Ordnung bleiben und damit das Subjekt diffamieren oder aus der Ordnung exkludieren. Die Macht kann das Individuum auf eine prekäre Position verweisen oder ihm seine Subjektvierung absprechen, es also marginalisieren, diskriminieren, stigmatisieren, als nicht betrauerbar (vgl. Butler 2020) markieren.
All jene Beispiele und Fragen, in denen Figuren durch Sprache die Macht gewinnen, sich selbst zu ermächtigen, sich selbst oder andere zu diskriminieren, sollen im Rahmen der Tagung in den Fokus genommen werden. Folgende Frage ist für alle Beiträge zentral:
Welche sprachlichen Handlungen erzeugen im Kontext welcher Differenzkategorie welche Form der Macht?
Diese Perspektive bedeutet für uns immer auch die Frage danach, wie die gewonnenen Erkenntnisse produktiv gemacht werden können, sei es im (hochschul-)didaktischen Sinne, im meta-reflexiven Sinne für das eigene Sprach-Handeln, im Sinne einer künstlerischen Performance usw.

Erwünscht sind Beiträge aus dem gesamten Spektrum der K-J-L, was kinder-, jugend- und erwachsenenliterarische Erzählungen in Bild und Text umfasst. Diskutiert werden gerne unterschiedliche Differenzkategorien (z.B. Geschlecht, Ableismus, Klasse, Adultismus, Alter, Herkunft, Körper, äußere Erscheinung etc.). Verortet sind die Beiträge im gesamten Fach Deutsch und seiner Didaktik. Die Beiträge können sprach- und literaturwissenschaftliche sowie -didaktische Perspektiven verbinden, die den skizzierten theoretischen Rahmen erweitern oder einen anderen eröffnen.

Für Keynotes konnten wir Katja Kauer (Tübingen/Fribourg) und Alexandra Zepter (Köln) gewinnen.

Zeitplan:


  • Einreichung der Abstract (max. 2500 Zeichen inkl. Leerzeichen) bis 15.07.2024 an
    cwittig@uni-wuppertal.de und bieker@uni-wuppertal.de
  • Rückmeldung zu den Abstracts: 01.08.2024

  • Tagung: 06.-07.03.2025 an der der Bergischen Universität Wuppertal
  • Im Anschluss an die Tagung ist ein Sammelband geplant.
  • Einreichung der Beiträge ist der 01.06.2025

  • Rückmeldung zu den Beiträgen: 01.09.2025

  • geplante Veröffentlichung: März 2026. 


Literatur
Primärliteratur

  • Bosse, Ayşe (2020): Pembo. Halb und Halb macht doppelt glücklich! Mit Illustrationen von Ceylan Beyoğlu. Hamburg: Carlsen.

Sekundärliteratur

  • Althusser, Louis (1977): Ideologie und ideologische Staatsapparate (Anmerkungen für eine Untersuchung). In: Louis Althusser (Hrsg.): Ideologie und ideologische Staatsapparate: Aufsätze zur marxistischen Theorie. Hamburg u. Berlin: VSA , S. 108-153.
  • Austin, John L. (1986): Zur Theorie der Sprechakte. (How to do things with Words). Frankfurt am Main: Suhrkamp.
  • Butler, Judith (2020): Die Macht der Gewaltlosigkeit. Über das Ethische im Politischen. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
  • Butler, Judith (2022): Haß spricht. Zur Politik der Performativen. Frankfurt am Main: Suhrkamp. 7. Aufl.
  • Butler, Judith (2015): Psyche der Macht. Das Subjekt der Unterwerfung. Frankfurt am Main: Suhrkamp. 8. Aufl.
  • Künstler, Phries Sophie (2021): Anrufung, Umwendung und Widerstand: für die Berücksichtigung von Herrschaftsverhältnissen in Subjektivierungsanalysen. In: Fegter, Susann, Antje Langer und Christine Thon (Hrsg.): Diskursanalytische Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft, S. 39-53.

 

(Quelle: Homepage kinderundjugendmedien)


CFP und Tagung: "Leben wie im Film"

(aktuelle) Entwicklungen des Kinder- und Jugendfilms

Termin: 23. bis 25. Oktober 2025

Audiovisuelle Erzählungen über Kindheit und Jugend und für Kinder und Jugendliche boomen: Teen-Serien sind im Angebot der Streamingdienste omnipräsent, Kinderfilme laufen publikumswirksam in den Kinos, Coming-of-Age-Filme konkurrieren um die großen Filmpreise. Auch die deutschsprachige Forschung hat sich in den letzten Jahren mit Aspekten des Kinder- und Jugendfilms und von Kinder- und Jugendserien beschäftigt (z.B. Exner / Kümmerling-Meibauer (2012), Kurwinkel / Schmerheim (2013), Maiwald / Meyer / Pecher (2016), Nebe (2019), Anders / Staiger et al. (2019), Krauß / Stock (2020) und Münschke (2023)). Doch bei einem Blick auf die vielfältigen Themen, Motive, Tendenzen und Wirkungen des Kinder- und Jugendfilms – damit sind im Folgenden auch immer Kinder- und Jugendserien gemeint – besteht insgesamt ein Forschungsdesiderat. Das gilt für die Kinder- und Jugendmedienforschung, die tendenziell vor allem literarische, auditive und visuelle Formate untersucht, aber auch für die deutschsprachige Film- und Medienwissenschaft, die Kinder- und Jugendfilme wenig berücksichtigt – im Unterschied etwa zur insgesamt breiter ausgerichteten angloamerikanischen Forschung.


Ausgehend von der Bedeutung des Kinder- und Jugendfilms für die aktuelle Film- und Serienlandschaft möchte die Tagung einen breit angelegten Rahmen für Diskussionen eröffnen und einen Beitrag leisten, um einen systematischen Diskurs über Kinder- und Jugendfilme zu initiieren. Der Fokus soll dabei auf aktuellen Kinderfilmen und Jugendfilmen liegen, die Filmgeschichte als Rahmung aber mitgedacht werden – z.B. in Form von Abgrenzungen oder Weiterentwicklungen, Motiven und ihren konstellativen Inszenierungen, (intertextuellen und transkulturellen) Bezügen, musikalischen bzw. auralen Strukturen. Kinderfilme und Jugendfilme zeichnen sich u.a. durch unterschiedliche Erzähl- und Darstellungsformen aus, daher wird eine Differenzierung vorgenommen, die sich auch in der Tagungsstruktur äußern wird.

Insgesamt eröffnen sich mehrere spezifische Perspektiven, Felder und Fragen, die in den Fokus rücken, z.B.:

  • Definitorische Zugänge (z.B. Grenzen des Kinderfilms und des Jugendfilms; Kinder- und Jugendfilme als Hypergenre)
  • Tendenzen aktueller Produktionen (z.B. Themen, Motive, Inszenierungsformen, Rezeption, Distribution)
  • Ansätze einer Narratoästhetik
  • Musik und Auralität
  • Kinderfilme und Jugendfilme im Kontext der Zeit / als Zeitdokumente
  • Filmische Kindheits- und Jugendvorstellungen
  • Kinderfilme und Jugendfilme im Medienverbund
  • Worldbuilding und Transmedia Storytelling
  • Filmbildung / Didaktische Potenziale

Die Organisator*innen freuen sich über Beitragsvorschläge (max. 2000 Zeichen inkl. Literaturangaben) für 30-minütige Vorträge sowie kurze biografische Angaben (max. 500 Zeichen). Diese sind bis zum 31.08.2024 an callforpapers@kinderundjugendfilm.de zu senden. Nachwuchswissenschaftler*innen sind ausdrücklich eingeladen, ihre Vorschläge einzureichen. Beiträge auf Deutsch und Englisch sind willkommen. Eine Rückmeldung zu den Abstracts mit weiteren Informationen zur Tagungsplanung erfolgt spätestens am 31.10.2024. Im Nachgang zur Tagung ist eine Publikation geplant. 

Zudem ist eine digitale Postersektion für Promtions- und Postdoc-Projekte geplant: Die Projekte werden sowohl auf der Tagung als auch auf der Webseite www.KinderundJugendfilm.de präsentiert. Vorschläge für Poster können ebenfalls bis zum 31.08.2024 an callforpapers@kinderundjugendfilm.de geschickt werden.

Tagungsorganisation:
Christian Exner (Deutsches Kinder- und Jugendfilmzentrum), Prof. Dr. Tobias Kurwinkel (Universität Hamburg), Dr. Frank Münschke (Universität zu Köln), Carina Schlichting (Deutsches Kinder- und Jugendfilmzentrum), Dr. Philipp Schmerheim (Universität Hamburg)

Literatur (Auswahl):

  • Anders, Petra / Staiger, Michael et al.: Einführung in die Filmdidaktik. Kino, Fernsehen, Video, Internet. Stuttgart: J.B. Metzler.
  • Driscoll, Catherine (2011): Teen Film. A critical Introduction. Oxford: Berg.
  • Exner, Christian / Kümmerling-Meibauer, Bettina (2013): Von wilden Kerlen und wilden Hühnern. Perspektiven des modernen Kinderfilms. Marburg: Schüren.
  • Heinze, Carsten (2019): Jugend und/im Film. In: Geimer, Alexander / Heinze, Carsten / Winter, Rainer (Hrsg.): Handbuch Filmsoziologie. Wiesbaden: Springer, S. 1-26.
  • König, Ingelore / Wiedemann, Dieter / Wolf, Lothar (Hrsg.) (1995): Zwischen Bluejeans und Blauhemden. Jugendfilm in Ost und West. Berlin: Henschel.
  • Krauß, Florian / Stock, Moritz (Hrsg.) (2020): Teen TV. Repräsentationen, Lesarten und Produktionsweisen aktueller Jugendserien. Wiesbaden: Springer.
  • Kurwinkel / Schmerheim (2013): Kinder- und Jugendfilmanalyse. Konstanz: UTB.
  • Maiwald, Klaus / Meyer, Anna-Maria / Pecher, Claudia Maria (Hrsg.): “Klassiker” des Kinder- und Jugendfilms. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
  • Münschke, Frank (2023): Außenseiterfiguren im Jugendfilm. Theorie – Geschichte – Analyse. Frankfurt a.M.: Peter Lang.
  • Nebe, André F. (2019): Humor und erfolgreiche Kinderfilme. Strukturen und Relevanz eines filmischen Mittels. Wiesbaden: Springer.
  • Schumacher, Julia (2013): Jugendfilm. In: Kuhn, Markus / Scheidgen, Irina / Weber, Nicola Valeska (Hrsg.): Filmwissenschaftliche Genreanalyse. Eine Einführung. Berlin u.a.: de Gruyter, S. 295-313.
  • Shary, Timothy (2005): Teen movies: American youth on screen. London u.a.: Wallflower.
  • Shary, Timothy (2014): Generation Multiplex. The Image of Youth in America Cinema since 1980. Austin: University of Texas Press.
  • Völcker, Beate (2005): Kinderfilm. Stoff- und Projektentwicklung. Konstanz: UVK.
  • Wegener, Claudia (2011): Der Kinderfilm: Themen und Tendenzen. In: Schick, Thomas / Ebbrecht, Tobias (Hrsg.): Kino in Bewegung. Perspektiven des deutschen Gegenwartsfilms. Wiesbaden: Springer, 121-135.
  •  

 

(Quelle: kinderundjugendmedien.de)


CFP and Conference: Understanding the world

Multiculturality, interculturality and global citizenship in picturebooks
10th European Network of Picturebook Research Conference

Date: 17.-19. September 2025
Venue: Lisbon

The oft cited and resonating metaphor of books acting as ‘windows, glass sliding doors and mirrors’ by Rudine Sims Bishop (1990, p. ix) is now over 30 years old. It has had a huge impact on the world of children’s literature and what has become known as ‘multicultural literature’ (Short et al, 2016), ‘transnational literature’ (Arizpe, 2021) or ‘global literature’ - that which according to Hadaway and McKenna (2007) facilitates ‘reading across the boundaries of culture, race, ethnicity, language, religion, social and economic status, sexual orientation, and physical and intellectual ability’ (p. 9– 10).

Literature has long been recognized as an intercultural catalyst and picturebooks are acknowledged for their potential to promote intercultural learning (cf. Botelho & Rudman 2009; Dolan 2014; Mourão, 2023; Roche, 2015; Short et al., 2016). The concept of interculturality is defined by UNESCO as ‘the existence and equitable interaction of diverse cultures and the possibility of generating shared cultural expressions through dialogue and mutual respect’ (2006, p. 17). Literature can facilitate reading across boundaries, offering readers a view of the world they might otherwise never experience. Or it can disrupt this reading, challenge linear interpretations, and recognize the fractures and distortions that lead to new becomings (García-González et al., 2020). Such literature can empower readers to value cultural diversity, respect difference, and consider a set of universal values that include human dignity, human rights, democracy, justice, fairness, and equality (Council of Europe, 2018; Radar, 2018).

Global citizenship has become increasingly dominant in international discourse. It is defined by the United Nations as an ‘umbrella term for social, political, environmental, and economic actions of globally minded individuals and communities on a worldwide scale’. Global citizenship overlaps with the concept of interculturality through its focus on universal values and respect for difference but goes further in its commitment to social justice with an emphasis on civic responsibility. Children’s literature has a role to play in fostering civic responsibility, especially in a world where increasingly, local and global issues associated with climate change, sustainability and insurmountable human rights and refugee crises, often culminate in an increase in racism, marginalization and fear (Leland et al. 2013; Short, 2011).

This 10th European Network of Picturebook Research Conference wishes to disentangle how picturebooks employ their multimodality – the pictures, words, design and materiality – to become the veritable vehicles for understanding the world. The big question is ‘How do they act as mediators?’.

As with all European Network of Picturebook Research Conferences, the focus is on the picturebook rather than its reception, although it is recognized that it is difficult to separate the mediator and or the reader/researcher from the dynamics created between the object and its public. Topics and questions for consideration under the theme of multiculturality, interculturality and global citizenship in picturebooks include, but are not limited to:
What are the visual and verbal strategies in picturebooks which embody the conference theme? How do they act as catalysts or distruptors?

  • Which picturebook genres or typologies are successful (or unsuccessful) mediators/arenas of multiculturality, interculturality or global citizenship?
  • How are characters (human and non-human), spaces (real and fictional) and symbols employed in picturebooks related to the conference theme?
  • How are the following themes mediated/explored/negotiated through picturebooks:
    • diversity, cultural hybridity or cultural erasure?
    • identity or alterity?
    • inclusion, marginalization or oppression?
    • perceptions, prejudices or stereotypes?
    • assimilation or rejection?
    • migration and refugee stories and the portrayals of such experience(s)?
    • environmental issues?
  • How is authenticity and or translation considered in picturebooks related to the conference
    theme?
  • How do wordless or multilingual picturebooks (in their many formats) mediate the
    conference theme?
  • How do comparative studies across time, languages and cultures contribute to the
    conference theme?

Proposals

Contributions to the conference are welcome in the form of oral presentations (20 min. + 15 min. discussion). Proposals should be prepared in a Word document and include the following information:

  • Full name(s) of presenter(s) with affiliation(s) and contact email(s)
  • A title
  • Five keywords
  • An abstract (max 300 words)
  • Selected bibliography with academic sources (max. 5 references) (APA 7th Edn.) – these are not included in the word count.
  • A bio sketch of 100 words

Your submission should be sent by email to picturebookresearch2025@gmail.com, with the
subject line: Submission Picturebook Conference.

Key information

  • All abstracts and papers must be in English
  • Deadline for abstract submission: 30 November 2024
  • Notification of acceptance: 1 February 2025
  • All submissions are blind reviewed

Further information can be found on the Conference Website.

Doctoral workshop
The doctoral workshop will be held on the first morning of the 10th European Network of Picturebook Research Conference at the Fundação Calouste Gulbenkian, Lisbon. It aims to give early career researchers the opportunity to present and discuss their picturebook-related doctoral projects with renowned scholars working in the field of picturebook research. All topics within picturebook research are relevant.

The procedure for applications is as follows:

1. Submission information
Submission should be a 1000-word abstract and a short biography as two separate Word documents. The abstract should give an overview about the main topic and argumentation of the study in progress and should be complemented by a selected bibliography (primary and secondary sources). Your submission should include the following information:
i) Name and affiliation
ii) E-mail address
iii) Title of proposal
iv) 1000-word abstract
v) Areas of interest
vi) Six keywords.

2. Where to send the submission
Your submission should be sent by email to picturebookresearch2025@gmail.com, with the subject line: Doctoral workshop abstract submission.

3. Deadline
The deadline for proposals is 15 December 2024. Further information can be found on the Conference Website.

References

  • Arizpe, E. (2021). Transnational. In P. Nel, L. Paul, & N. Christensen (Eds.), Keywords for children’s literature (2nd Edn.), (pp. 187-90). New York University Press.
  • Botelho, M.J. & Rudman, M.K. (2009). Critical multicultural analysis of children's literature: Mirrors, windows, and doors. Routledge.
  • Council of Europe (2018). Reference framework of competences for democratic culture, (Volume 1). Council of Europe.
  • Dolan, A. M. (2014). You, me and diversity. Picturebooks for teaching development and intercultural education. Institute of Education Press.
  • García-González, M., Veliz, S. & Matus, C. (2020). Think difference differently? Knowing/becoming/doing with picturebooks. Pedagogy, Culture & Society, 28(4), 543-562, DOI: 10.1080/14681366.2019.1667858
  • Hadaway, N. L. & McKenna, M. J. (2007). Breaking boundaries with global literature. celebrating diversity in K-12 classrooms. International Reading Association.
  • Leland, C., Lewison, M., & Harste, J. (2013). Teaching children’s literature. It’s Critical! Routledge.
  • Mourão, S. (2023). The effectiveness of picturebooks for intercultural awareness in foreign language education: A scoping study. Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht, 28(1), 173-209.DOI: https://doi.org/10.48694/zif.3620
  • Rader, D. (2018). Teaching and learning for intercultural understanding. Engaging young hearts and minds. Routledge.
  • Roche, M. (2015). Developing children’s critical thinking through picturebooks. A guide for primary and early years students and teachers. Routledge.
  • Short, K. (2011). Children taking action within global enquiries, The Dragon Lode, 29(2), 50-59.
  • Short, K., Day, D. & Schroeder, J. (2016). Teaching globally. Reading the world through literature. Stenhouse
    Publishers.
  • Sims Bishop, R. (1990). Mirrors, windows, and sliding glass doors. Perspectives, 1(3), ix–xi.
  • UNESCO, (2006) UNESCO guidelines on intercultural education. UNESCO.

Organising Committee
Sandie Mourão (CETAPS, Nova University Lisbon)
Ana Margarida Ramos and Inês Costa (CLLC, University of Aveiro)

In collaboration with: Fundação Calouste Gulbenkian, Lisbon

With support from: Direção-Geral do Livro, dos Arquivos e das Bibliotecas (DGLAB), Biblioteca Nacional, and Plano Nacional de Leitura (PNL)

Conference illustrator is André Letria

 

(Quelle: kinderundjugendmedien.de)


CFP und Tagung: Auf den Spuren einer Didaktik des Kinderromans

Termin: 23. bis 24. September 2025
Ort: Goethe-Universität Frankfurt am Main

Der Kinderroman kann sowohl in der Grundschule als auch in der frühen Sekundarstufe I im Kontext von Leseförderung und literarischem Lernen ein relevanter Unterrichtsgegenstand sein (vgl. KMK 2022a und 2022b). Der Umgang mit dem Kinderroman ist seitens der Fachdidaktik allerdings selten systematisch betrachtet worden: Erstens finden sich in Zeitschriften und Sammelbänden lediglich vereinzelt Vorschläge zur Auseinandersetzung mit inhaltlichen und formalen Aspekten des Kinderromans (z.B. Fischer u.a. 1999; Kruse 2007; Grenz 2010; Jantzen/ Reeck 2015; Ballis 2016; Mempel 2022; siehe auch Spinner/ Standke 2016). Zweitens wird in didaktischen Überlegungen immer wieder eher verallgemeinernd auf fachdidaktische Konzepte wie den handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterricht verwiesen, ohne dass die spezifischen Erzählweisen des Kinderromans perspektiviert werden (z.B. Daubert 2020). Und drittens liegen weitgehend keine Überlegungen dazu vor, wie die einzelnen didaktischen Möglichkeiten im Hinblick auf die Initiierung einer schlüssigen Lernprogression miteinander kombiniert werden können (in Ansätzen von Brand 2021). Swantje Ehlers (2017) hat zuletzt zwar eine Romandidaktik ausdifferenziert, diese nimmt jedoch nicht den Kinderroman im Speziellen in den Blick. Zudem ist empirisch wenig darüber bekannt, wie der Kinderroman im Deutschunterricht behandelt wird, beispielsweise welche Texte aus welchen Gründen ausgewählt, welche Lernprozesse angeregt und welche Lernergebnisse erzielt werden. Der insofern eher schmale Forschungsdiskurs zum Kinderroman in der Fachdidaktik steht in einem gewissen Kontrast zu den vielfältigen literaturwissenschaftlichen Arbeiten zum Kinderroman (vgl. z.B. Mikota 2020), beide Perspektiven werden selten zusammengebracht. Es fehlt somit an einem Diskurs zum Kinderroman, in dem literaturwissenschaftliche, literatur-, lese- und auch sprachdidaktische Perspektiven im Hinblick auf die Gestaltung von Lernarrangements zusammengeführt und systematisiert werden.

Für die geplante Tagung sind Beiträge erwünscht, die sowohl mehrere Faktoren des Unterrichtens von Kinderromanen in den Blick nehmen (Lehrperson, Schüler:innen, Kinderroman, Lernwege, Lehr-/Lern- ziele, gesellschaftlicher und institutioneller Rahmen; vgl. dazu Zabka u.a. 2022, S. 11ff. in Anlehnung an Heins 2018) als auch deren Zusammenwirken ausdifferenzieren (z.B.: Rezeptionsanforderungen von Kinderromanen und didaktische Schlussfolgerungen für das Anbahnen und Begleiten von Lernwegen). Die Beiträge können dabei entweder konzeptionell oder empirisch orientiert sein. Fragestellungen für Beiträge können beispielsweise sein:

Konzeptionell:

  • Was macht eine systematische Didaktik des Kinderromans aus? Welche gegenstandsbezogenen Aspekte, welche Aspekte auf Lerner:innen-Seite sollten berücksichtigt und wie aufeinander bezogen werden?
  • Welche Aufgabentypen tragen potentiell zu (welchen) systematischen literatur-, lese- und/ oder sprach- bezogenen Kompetenzentwicklungen im Kontext einer Arbeit mit dem Kinderroman bei?
  • Welche Kinderromane erscheinen als Lerngegenstand des Deutschunterrichts in der Grundschule und/ oder in der frühen Sekundarstufe I im Hinblick auf (welche) literatur-, lese- und/ oder sprachbezogenen Lernprozesse und vor dem Hintergrund heterogener Lernkontexte geeignet?
  • Wie ist die Rolle des Kinderromans im Hinblick auf den Erwerb von lesekulturellen Fähigkeiten vor dem Hintergrund des lesekulturellen Wandels hin zur Lektüre digitaler Texte einzuschätzen?
  • In welcher Hinsicht können Schüler:innen beim eigenständigen Lesen von Kinderromanen unterstützt werden?
  • Wie kann es gelingen, dass Lehrpersonen – auch vor dem Hintergrund der Schnelllebigkeit des Buchmarktes – Orientierungen über und Einblick in aktuelle Kinderromane und Leser:innenpräferenzen erhalten, so dass sie Schüler:innen bei der Lektüreauswahl unterstützen können?
  • ...

Empirisch:

  • Welche Kinderromane wählen Lehrpersonen für die Arbeit im Deutschunterricht – z.B. als Klassenlektüre, zur Leseförderung etc. aus? Wie begründen sie diese Auswahl bzw. welche Kriterien ziehen sie heran: Preise, Rezensionen, Verfügbarkeit von Lehrer:innenhandreichungen etc.? Zeichnen sich Kanonisierungsprozesse für die Auswahl ab und welche Rolle spielen diese für die Auswahl? (Vgl. dazu auch Hesse/ Winkler 2021)
  • Was lässt sich empirisch zur Planung von Unterrichtseinheiten zu Kinderromanen sagen?  Welche didaktischen Bausteine werden im Hinblick auf die Anregung welcher Lernprozesse kombiniert? Welche Rolle spielen (verlagsseitige) Lehrer:innenhandreichungen für die Unterrichtsplanung?  Welche Orientierungen in Bezug auf den Umgang mit dem Kinderroman sind für Lehrpersonen bei der Planung handlungswirksam?
  • Wie werden Kinderromane von Schüler:innen rezipiert?
  •  ...

Weitere Fragestellungen sind sehr willkommen. Eine Publikation der Beiträge in einem Sammelband ist geplant. Ein Anliegen der Tagung ist es auch, auszuloten, wie die wissenschaftliche Weiterarbeit zu einer Didaktik des Kinderromans im Sinne einer disziplinenübergreifenden Deutschdidaktik konturiert sein könnte.

Die Organisator*innen freuen sich auf Ihr ca. einseitiges Abstract. Bitte senden Sie dieses bis zum 31.08.2024 an:
Dr. Moritz Jörgens (moritz.joergens@ovgu.de), Dr. Kirsten Kumschlies (kumschlies@uni-trier.de) und Dr. Sascha Wittmer (wittmer@em.uni-frankfurt.de).

Literatur

  • Ballis, Anja (2016): Phantastische Kinderliteratur. Fiktionalitätsbewusstsein entwickeln. In: Pompe, Anja (Hrsg.): Literarisches Lernen im Anfangsunterricht. Theoretische Reflexionen. Empirische Befunde. Unterrichtspraktische Entwürfe. 3., unv. Auflage. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, S. 136-148.
  • Daubert, Hannelore (2021): Moderne Kinderromane. In: Lange, Günter (Hrsg.): Kinder- und Jugendliteratur der Gegenwart. Ein Handbuch. 5., unv. Auflage. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, S. 87-105.
  • Ehlers, Swantje (2017): Der Roman im Deutschunterricht. Paderborn: Ferdinand Schöningh.
  • Fischer, Eva/ Merkelbach, ValenUn/ Reuschling, Gisela/ Schindler-Schwalb, Sabine/ Seeliger, Barbara (1999): Zur Methodik epischer Langformen. In: Merkelbach, Valentin (Hrsg.): Romane im Unterricht. Lektürevorschläge für die Primarstufe. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, S. 18-38.
  • Grenz, Dagmar (2010): Szenische Interpretation, literarisches Lernen und moderner Kinderroman. In: dies. (Hrsg.): Kinder und Jugendliteratur. Theorie, Geschichte, Didaktik. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, S. 142-163.
  • Hesse, Florian/ Winkler, Iris (2021): Textauswahl und Auswahlbegründungen von Lehrpersonen beim Einsatz von Ganzschriften im achten Jahrgang am Gymnasium. In: Leseräume H. 7, S. 1-21.
  • Jantzen, Christoph/ Reeck, Inga (2015): „Stopp mal eben, ich hab ́ne Frage!“ Aktuelle Kinderbuchreihen als Klassenlektüre. In: Grundschule Deutsch H. 48, S. 21-23.
  • Kultusministerkonferenz (2022a): Bildungsstandards für das Fach Deutsch. Erster Schulabschluss (ESA) und MiMlerer Schulabschluss (MSA). Beschluss vom 15.10.2004 und vom 04.12.2003, i.d.F. vom 23.06.2022.
  • Kultusministerkonferenz (2022b): Bildungsstandards für das Fach Deutsch. Primarbereich. Beschluss vom 15.10.2004, i.d.F. vom 23.06.2022.
  • Kruse, Iris (2007): Offene ProduktionsorienUerung und weiterführende Anschlussaufgaben beim Umgang mit einem Kinderbuch. In: Grundschulunterricht H. 54, S. 18-24.
  • Mempel, Caterina (2022): „Sie glänzte im blassen Schein der Sterne“. Literarische und sprachliche Potenziale in Vorlesegesprächen entdecken und entfalten. In: Farkas, Katarina/ Laudenberg, Beate/ Mayer, Johannes/ RoM, David (Hrsg.): Begabte Figuren in Literatur und Unterricht. Münster u.a.: Waxmann, S. 113-130.
  • Mikota, Jana (2020): Epische Texte 1: Kinderroman. In: Kurwinkel, Tobias/ Schmerheim, Philipp (Hrsg.): Handbuch Kinder- und Jugendliteratur. Stuttgart: J.B. Metzler, S. 153-165.
  • Spinner, Kaspar H./ Standke, Jan (2016) (Hrsg.): Erzählende Kinder- und Jugendliteratur im Deutschunterricht. Textvorschläge – Didaktik – Methodik. Paderborn: Ferdinand Schöningh.
  • von Brand, Tilman (2021): Ganzschriften im Deutschunterricht. Mittelfristige Unterrichtsplanung zu Romanen, Novellen, Dramen und Graphic Novels. 2. Auflage. Hannover: Klett Kallmeyer.
  • Zabka, Thomas/ Winkler, Iris/ Wieder, Dorothee/ Pieper, Irene (2022): Studienbuch Literaturunterricht. Unterrichtspraxis analysieren, reflektieren und gestalten. Hannover: Klett Kallmeyer.

(Quelle:kinderundjugendmedien.de)


CFP Sammelband

Arne Rautenberg und die (Kinder)Lyrik der Gegenwart

Der geplante Sammelband möchte nach den Veränderungen im aktuellen deutschsprachigen Lyrikbetrieb fragen und hierbei einen Autor an der Schnittstelle von Kindergedichten und Erwachsenenlyrik in den Mittelpunkt rücken, der schon seit vielen Jahren anerkannt ist, in der Forschung aber bisher unterrepräsentiert scheint.

Rautenberg hat bereits einige Preise und Auszeichnungen für sein vielschichtiges Werk erhalten, zu dem zum Beispiel der Kindergedichtband MUT IST WAS GUTES mit Bildern von Wolf Erlbruch (2023 im Peter Hammer Verlag erschienen) oder der Erwachsenenlyrikband sekundenfrühling (ebenfalls 2023, im Verlag Das Wunderhorn veröffentlicht) zählen. Außerdem widmet er sich der von ihm als ‚visueller Poesie‘ bezeichneten Kunst, die auch das Material, auf dem und mit dem sie entsteht, einbezieht und reflektiert (etwa Stein). Exemplarisch kann hierfür der Band @₿ © mit visueller Poesie genannt werden (2024 im Verlag redfoxpress in Irland publiziert). 2016 wurde er für den Kindergedichtband unterm bett liegt ein skelett mit dem ersten Josef Guggenmos-Preis für Kinderlyrik geehrt, bei dem er sich seither als Jury-Vorsitzender engagiert, als Rompreisträger verbrachte er 2022/23 ein knappes Jahr in der Villa Massimo und 2024 wurde die Joseph Breitbach-Poetik-Dozentur der Stadt Koblenz und der Universität Koblenz an den vielseitigen (Kinder-)Lyriker vergeben.

Im Rahmen der Poetik-Dozentur soll nun ein Sammelband entstehen, in dem sowohl Beiträge zu Rautenbergs Kinder- als auch zu seinen Erwachsenengedichten im Kontext der Gegenwartslyrik Raum bekommen sollen. Auf diese Weise können Tendenzen in Arne Rautenbergs Werk reflektiert und innerhalb der Gegenwartslyrik verortet werden. Auch Beiträge zu anderen lebenden deutschsprachigen Lyriker:innen und Aspekten ihres Werkes sind in diesem Zusammenhang erwünscht, um auf diese Weise das Vielschichtige der Gedichte Rautenbergs mit dem Vielschichtigen der Gegenwartslyrik in Beziehung zu setzen (und umgekehrt). Fragen, die in den Beiträgen diskutiert werden können, sind beispielsweise:

  • Welche Gedichte und welche Autor:innen prägen die Gegenwartslyrik oder sind für diese in näher zu bestimmender Weise charakteristisch?
  • Welche komischen und ästhetischen Potentiale erzeugen die Gedichte für Kinder mit ihren metafiktionalen, sprachspielerischen und -witzigen Zügen und was macht sie ‚kindgerecht‘?
  • Welche Funktion erfüllt hierbei das Zusammenspiel von Bild und (konkreter/visueller) Versgestaltung?
  • Inwiefern erweitern Rautenbergs ‚visuelle Poesie‘ und seine ‚Texte für den Kunstraum‘ die Spielräume der (konkreten) Poesie?
  • Welche Traditionen prägen Rautenbergs Texte? Und wie werden diese Texte innovativ, etwa durch die produktive Auseinandersetzung mit früherer Lyrik?
  • Sind Rautenbergs Kindergedichte und die lyrischen Texte für Erwachsene tatsächlich trennscharf voneinander abgrenzbar oder ergeben sich Crossover-Tendenzen im Liminalen?
  • Welche Rolle spielt das Musikalische in und für Rautenbergs Lyrik? Welche Rolle spielt die Kunst?


Die Beiträge im Umfang von max. 20.000 Zeichen inkl. Leerzeichen sollen bis zum 15.12.2024 eingereicht werden, der Band erscheint im Verlag Könighausen & Neumann (Würzburg).

Vorschläge für Beiträge können bis zum 25.07.2024 an annabraun@uni-koblenz.de und neuhaus@uni-koblenz.de geschickt werden.

Contact Information:
Dr. Anna Braun-Beneke annabraun@uni-koblenz.de
Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Neuhaus

 

(Quelle: H-Net)

CFP: Digital Childhoods – New Online Magazine From the Society for the History of Children and Youth

The Society for the History of Children and Youth is excited to introduce its new online magazine Digital Childhoods. A companion to the society’s peer-reviewed Journal for the History of Childhood and Youth (JHCY), Digital Childhoods offers a more informal and free-form space for sharing ideas and discoveries in the field. They hope this online space will grow to be a lively and accessible place that you will return to regularly.

There are currently three sections to the magazine:

Childish Things is an online gallery of objects that tell us something about childhood and youth around the world, from all periods of history. Each object or image has been chosen by a historian, curator or artist – sometimes from public museums and archives, and sometimes from their own lives and personal collections.

The Interview feature is an opportunity to hear more about the people and process behind articles in the JHCY. They discuss how authors discovered their topics, their frustrations and joys in writing, and hear their tips for researchers.

The Reviews section casts a considered eye onto works of contemporary public history, art, literature, podcasts, and more that deal with themes of youth and childhood.

Please do share the link to Digital Childhoods with others and consider contributing.

The Society for the History of Children and Youth cannot wait to hear your ideas!

Contact Information: Alice Sage and Hannah Stamler (<joomla-hidden-mail is-link="1" is-email="1" first="ZGlnaXRhbGNoaWxkaG9vZHM=" last="c2hjeS5vcmc=" text="ZGlnaXRhbGNoaWxkaG9vZHNAc2hjeS5vcmc=" base="">digitalchildhoods@shcy.org)</joomla-hidden-mail> 
https://shcydigitalchildhoods.org/dir/

 

(Quelle: Homepage kinderundjugendmedien)


CfP: Encyclopedia Entries – Canonical Children's Texts and Authors

The Children’s Literature Group is currently interested in proposals for entries on texts, authors, illustrators, editors, and librarians often considered canonical, crucial to historical study of children’s literature, and taught in college courses.

Possible Topics:

  • Beverly Cleary
  • Arnold Lobel
  • Augusta Baker
  • Beatrix Potter
  • Dr. Seuss
  • Eric Carle
  • Mildred D. Taylor
  • Eric Kimmel
  • Robert Munsch
  • Margaret Wise Brown
  • Ezra Jack Keats
  • Jon Scieszka
  • Jane Yolen

For more information or to propose an entry, email Dainy Bernstein at dainybernstein@gmail.com.
Include: person or text of proposed entry, your CV a writing sample.

The Literary Encyclopedia publishes biographies of writers, illustrators, editors, librarians, etc.; scholarly descriptions of significant texts; and essays on literary, cultural, historical, and social contexts in which this writing was produced.

(Quelle: kinderundjugendmedien.de)